Sankt Lorenzen am Wechsel
Sankt Lorenzen am Wechsel
Sankt Lorenzen am Wechsel ist eine Gemeinde im Bezirk Hartberg in der Steiermark in Österreich.
Geografische Lage
Geografische Lage
Sankt Lorenzen am Wechsel liegt am Fuße des Wechsels ca. 17 km nördlich der Bezirkshauptstadt Hartberg. Das Gemeindegebiet wird im Süden durch die Lafnitz begrenzt und reicht im Norden bis zum Niederwechsel (1.669m) auf der Grenze nach Niederösterreich. Neben dem Niederwechsel befindet sich noch zahlreiche andere Berge im Gemeindegebiet, vornehmlich am östlichen Rand: Irrbühle (1.423m), Windhag (1.395m), Lorenzkogel (1.353m) und Hochkogel (1.314m). Das Gemeindegebiet wird hauptsächlich vom Vorderen und Hinteren Waldbach, Nebenflüssen der Lafnitz, entwässert.
Geschichte
Geschichte
Das heutige Gemeindegebiet war bereits zur Römerzeit besiedelt, da durch das Gebiet ein römischer Handelsweg verlief. Dies wird durch Grabhügel und Radfurchen zum Ausdruck.
Die Besiedlung des Gemeindegebietes erfolgte im 12. und 13. Jahrhundert. Dies geschah vornehmlich, um Befestigungen gegen die osteuropäischen Völker zu errichten, da in unmittelbarer Nähe die österreichische Ostgrenze verlief. Besonders nach Gründung des Stiftes Vorau im Jahr 1163 wurde die Besiedlung vorangetrieben.
Im Jahr 1250 wird der erste Bauernhof im Gemeindegebiet erwähnt, bereits 1266 erfolgt die erste urkundliche Erwähnung von Sankt Lorenzen, so dass die Kirche bereits bestanden haben muss. Diese wird erstmals 1306 urkundlich erwähnt. Da bereits 1344 in Vikar von Sankt Lorenzen genannt wird, musste das Dorf bereits viele Einwohner haben.
Die folgenden Jahrhunderte sind von Naturkatastrophen und kriegerischen Auseinandersetzungen im Gemeindegebiet geprägt, da sich das Dorf unweit der ungarischen Grenze befand. In den Jahre 1349/1350, 1599 und 1679/1680 wütete die Pest in Sankt Lorenzen, in
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