Sarstedt
Sarstedt
Sarstedt ist eine an der Innerste gelegene Stadt in Niedersachsen. Mit circa 18.000 Einwohnern ist sie ein Mittelzentrum im Landkreis Hildesheim.
Geografie
Geografie
Sarstedt liegt etwa 13 km nördlich von Hildesheim und 20 km südlich von Hannover. Durch die Stadt fließt die Innerste. Sarstedt grenzt im Uhrzeigersinn, beginnend im Osten, an Algermissen, Harsum, Giesen und Nordstemmen (Landkreis Hildesheim), sowie an Pattensen und Laatzen (Region Hannover).
Seit der Gebietsreform von 1974 gehören zu Sarstedt zusätzlich zur Kernstadt
sechs Ortschaften mit jeweils eigenen Ortsbürgermeistern:
• Heisede: ca. 1.000 Einwohner
• Giften: ca. 710 Einwohner
• Gödringen: ca. 610 Einwohner
• Hotteln: ca 520 Einwohner
• Ruthe: ca. 355 Einwohner
• Schliekum: ca. 730 Einwohner
Die Einwohnerzahl beträgt in der Kernstadt 14.000 und mit den Ortschaften 18.500.
Geschichte
Geschichte
In der Gemarkung Sarstedt siedelten bereits Neandertaler und der Homo Erectus. Das ist besonders durch die knöchernen Schädelreste von drei Neandertalern belegt. Auch eine große Anzahl an Werkzeugen, die zur Zeit des Neandertalers benutzt wurden, wurden gefunden.
Erste Besiedlungen fanden nachweislich vor etwa 7.000 Jahren statt. Als Stadt wurde Sarstedt erstmalig in einer Urkunde vom 31. Januar 1339 erwähnt. In der Großen Fehde 1485 und in der Hildesheimer Stiftsfehde 1521 wurde die Stadt vollständig zerstört. 1543 wurde in Sarstedt die Reformation eingeführt. Von Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg wuchs die Bevölkerung der Stadt von etwa 1.500 auf etwa 5.700 Einwohner. Nach dem Krieg stieg die Bevölkerung durch Flüchtlinge rasch auf circa 9.800 Einwohner.
Politik
Politik
Sarstedt unterhält seit 1992 Städtepartnerschaften zu den französischen Gemeinden Aubevoye und Gaillon.
Basierend auf dem Artikel Sarstedt der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen