Satzkorn
Satzkorn
Satzkorn war früher eine eigenständige Gemeinde und ist seit dem 26. Oktober 2003 ein Stadtteil von Potsdam (Bundesland Brandenburg). Es liegt etwa 10 km nördlich der Potsdamer Innenstadt und ist Einzugsgebiet von Fahrland, das ebenfalls zu Potsdam gehört.
Satzkorn ist über die Autobahn A10 und über die Bundesstraße 273 zu erreichen. Außerdem ist die Buslinie 609 eingerichtet, die stündlich zwischen Potsdam Hauptbahnhof, Neu-Fahrland, Fahrland, Kartzow, Satzkorn und Marquardt verkehrt.
Seit der Eingemeindung hat Satzkorn einen von der eigenen Bevölkerung gewählten, dreiköpfigen Ortsbeirat, dem ein Ortsbürgermeister vorsitzt.
Geschichte
Geschichte
Laut archäologischen Funden von Bandkeramik war die Gegend um Satzkorn im 6. Jahrtausend vor Christus besiedelt und ist damit eine der am frühesten besiedelten Gegenden von Brandenburg. Andere archäologische Funde wurden auf die Bronze-, Eisen- und die Römische Kaiserzeit datiert. Die frühesten schriftlichen Hinweise auf Satzkorn stammen aus dem Jahr 1332 in einer Urkunde des Klosters Spandau und aus dem Jahr 1375 im Landbuch von Kaiser Karl IV.
Die einschiffige, evangelische
Dorfkirche Satzkorn wurde zuerst im 13. Jahrhundert aus Feldstein errichtet und 1669 umgebaut, wobei sie wahrscheinlich vergrößert wurde. 1873 und 1908 wurde sie erneut umgebaut. Der Bau ist rechteckig mit einer Apsis (halbrunder Abschluss) im Osten und einem kleinen, rechteckigen Vorbau im Westen, in dem sich vier Grabplatten aus dem 17. Jahrhundert befinden. Der mit Holz verkleidete, schiefer
gedeckte Turm der Kirche beherbergt drei Glocken. Im Innern birgt die Dorfkirche einen geschnitzten Altaraufsatz von 1670 und eine hölzerne Kanzel von 1671. Die Orgel wurde 1872/73 vom Orgelbaume
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