Schadeleben
Schadeleben
Schadeleben ist eine Gemeinde am westlichen Rand des Salzlandkreises in Sachsen-Anhalt und ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Seeland.
Der Ort liegt an der Deutschen Alleenstraße etwa 16 Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Aschersleben.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde erstmals im Jahr 1223 in einer Urkunde des Burchard von Mansfeld erwähnt.
Im Mittelalter Fischerdorf am Nordrand eines ausgedehnten Sumpfgebietes in den Urstromniederungen, die sich circa 20 km von Aschersleben bis Gatersleben bei Quedlinburg erstreckten.
Als bedeutend kleineres, aber im Ansatz ähnliches Projekt wie die Trockenlegung des Oderbruches erfolgte in der 2.Hälfte des 18. Jahrhunderts unter Friedrich II. eine weitgehende Urbarmachung durch Anlage eines Grabensystems (Einleitung in Selke bei Gatersleben). In diesem Zusammenhang kam es zur Gründung der Nachbargemeinden Friedrichsaue und Königsaue. Leider verschwand dabei die gesamte Wasserlandschaft und aus dem Fischerdorf wurde eine gewöhnliche Ackergemeinde.
Heute ist am südlichen Ortsrand noch der alte „Hauptgraben“ zu sehen. In seiner zuletzt angelegten Form diente dieser aber im 20. Jahrhundert der Entwässerung der Tagebaue des Gebietes. Der größte Tagebau erstreckte sich zwischen Schadeleben und Nachterstedt (mit 70 m einer der tiefsten in Deutschland) und bedrohte zur Zeit der Wend
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