Schildau
Schildau
Schildau ist eine Stadt im Landkreis Torgau-Oschatz im Freistaat Sachsen. Der Ort ist als
Gneisenaustadt und als wahrscheinlicher Herkunftsort der Schildbürger bekannt.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Die Kleinstadt liegt südsüdwestlich von Torgau am Nordrand der Dahlener Heide und ist so fast vollständig von Wald umgeben. Die Nachbarstädte sind Kreisstadt Torgau (13 km), Wurzen (19 km) und Dahlen (13 km). Die Bundesstraße 87 verläuft nördlich der Stadt. Große Flächen der Gemeinde sind Teil des Landschaftsschutzgebietes
Dahlener Heide.
Geschichte
Geschichte
Schildau wurde im Jahr 1170 erstmals urkundlich erwähnt. Einige steinzeitliche Funde beweisen, dass dieses Gebiet auch schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Auf alten Karten (z.B. von J. G. Schreiber um 1750) und Ansichten (z.B. von R. Stieler, ca. 1870) ist auch die Variante Schilda zu finden. Seit 1952 trägt sie den Beinamen
Gneisenaustadt. Zu Schildau gehören seit 1994 die Orte Sitzenroda und Probsthain und seit 1999 die Orte Kobershain und Taura.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Dahlener Heide mit dem Schildberg (215 m über NN) und Schildbergturm (1936 erbaut, 26 Meter hoch, mit einem Durchmesser von 5,10 Meter)
•Wittes Steinbruch (Quarzporphyr)
•Heßlers Schlucht, ebenfalls ein Porphyrsteinbruch
•Napoleonstein (hier soll Napoleon bei seiner fluchtartigen Rückkehr vom missglückten Russlandfeldzug 1812 heimlich übernachtet haben)
•Gneisenaumuseum
•Museum der Schildbürger
•Heimatstube Sitzenroda
•Ferienpark Taura mit Gartenmodelleisenbahn und Miniaturpark Sachsen
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