Schimborn
Schimborn
Schimborn ist einer von insgesamt 18 Ortsteilen des Marktes Mömbris in Unterfranken, Bayern und liegt an dem Fluss Kahl recht zentral im mittleren Kahlgrund am westlichen Rand des Spessarts und am oberen linken Eck des Mainvierecks.
Geschichte
Geschichte
Der Name
Schimborn leitet sich der Überlieferung nach ab
• von
Schimmernder Born, also einem Brunnen, der auffallend glänzt, den es aber nicht mehr gibt oder
• von
Schimmel am Born, was aber eher als unwahrscheinlich angesehen wird.
Im Eppsteiner Lehensverzeichnis von 1190 wird Schimborn mit
Schoneburnen = „schöner Brunnen“ erwähnt. Darunter ist die einzige bequem zugängliche, praktische Tränkestelle für Mensch und Tier im Kahlgrund zu verstehen. Diesen Brunnen gibt es noch, es ist das
Gemeine Börnchen („Born für die Allgemeinheit“) unweit des Gasthauses
Rose, allerdings von der Staatsstraße 2305 überbaut.
Das Dorf besteht schon seit mehreren Jahrhunderten und nach dem ersten großen Krieg, als es gänzlich verwüstet war, bauten es die Familien Glaab und Rosenberger praktisch wieder neu auf.
Die Industrie in Schimborn bestand früher im Wesentlichen aus der Tabakverarbeitung und der Herstellung von Apfelsaft und Apfelwein.
Während die Tabakindustrie mittlerweile verschwu
...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Der Bau der
Alte Pfarrkirche St. Jacobus Major in Schimborn wurde 1874 begonnen. An der selben Stelle standen schon zwei Vorgängerkirchen, vom 13. bis 16. Jahrhundert befand sich dort ein Kloster. Die Kirche wurde im gotischen Baustil errichtet und war ab 1975 nach dem Bau einer neuen Kirche nicht mehr benutzt worden. Durch die Gründung eines Vereins zur Erhaltung der alten Kirche 1985 konnte das Bauwerk vor dem Verfall gerettet werden. Im Jahr 2000 wurde die alte Pfarrkirche mit einer Altarweihe durch Weihbischof Helmut Bauer wieder ihrer kirchlichen Bestimmung zurückgegeben und dient seitdem als Gotteshaus für besondere Anlässe. Sie wurde mit einem gotischen Hochaltar, einem Zelebrieraltar, zwei Seitenaltären mit Fresken, einem Kreuzweg, einer Taufkapelle und einer aus lebensgroßen Figuren bestehenden Weihnachtskrippe ausgestattet.
Die Feldkapelle
Maria im Aufgang wurde 1984 von Weihbischof Helmut Bauer seiner Heimatgemeinde gestiftet. Jedes Jahr an Maria Himmelfahrt, dem Weihetag der Andachtsstätte, werden eine Prozession und eine Gebetsandacht abgehalten.
D
...mehr
Basierend auf dem Artikel Schimborn der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen