Schirgiswalde
Schirgiswalde
Schirgiswalde (sorbisch
Å Ä›rachów) ist eine Stadt im Landkreis Bautzen im Südosten des Freistaates Sachsen. Sie befindet sich im Lausitzer Bergland an der Spree.
Die Stadt Schirgiswalde ist staatlich anerkannter Erholungsort und bildet mit den Gemeinden Kirschau und Crostau die Verwaltungsgemeinschaft Schirgiswalde, deren Sitz Schirgiswalde ist.
Geografie
Geografie
Schirgiswalde liegt etwa 12 km südlich der Großen Kreisstadt Bautzen und 5 km nördlich der tschechischen Grenze. Zahlreiche Berge umsäumen die Stadt. Der markanteste Berg sind die Kälbersteine.
Die Gemeinde wird begrenzt von Kirschau im Norden, Crostau im Osten, Sohland im Süden sowie Steinigtwolmsdorf und Wilthen im Westen.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 1346 wird das Dorf Schirgiswalde erstmals urkundlich erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort weitgehend zerstört und entvölkert. Um den Wiederaufbau und den wirtschaftlichen Aufschwung zu fördern, erreichte der damalige Grundherr 1665 die Erhebung von Schirgiswalde zur Stadt. Später wurde die kleine Stadt vom Bautzener Domstift erworben, das bis Mitte des 19. Jahrhunderts die Grund- und Gerichtsherrschaft über Schirgiswalde hatte.
Als 1635 die Oberlausitz sächsisch wurde, war Schirgiswalde als Exklave bei Böhmen geblieben. Schirgiswalde wurde deshalb auch wie das übrige Böhmen nach dem Dreißigjährigen Krieg rekatholisiert.
Die Insellage der böhmischen Stadt inmitten sächsischen Gebietes blieb bis 1809 bestehen. In den folgenden 36 Jahren war die staatliche Zugehörigkeit der Stadt ungeklärt, weil langwierige diplomatische Verhandlungen zwischen Österreich und Sachsen über einen Gebietsaustausch nicht gleich zum Ziel führten. Schon Ende des 18. Jahrhunderts wurden von Österreich wie auch von Sachsen Grenzbereinigungen angestrebt.
Im Gefolge des f
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet gliedert sich neben dem Hauptort Schirgiswalde in die Ortsteile Neuschirgiswalde und Petersbach.
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