Schlanstedt
Schlanstedt
Schlanstedt ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Huy mit 2.000 Einwohnern im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Es liegt im Harzvorland nördlich vor Halberstadt und 50 km westlich von Magdeburg.
Geschichte
Geschichte
Die Sage interpretiert den Ortsnamen als „Schlammstedt“:
by Slammstedt is sump und kot do fand de grave sinen dod; up ören höhen wasst gut brodIm Schlamm (dem Großen Bruch) sei danach 933 unter König Heinrich I. in der großen Schlacht gegen die räuberischen Hunnen (wie die Ungarn damals genannt wurden) Graf Stefan von Regenstein umgekommen. Seine Gattin Theuthelinde habe zu seinem Andenken hier eine kleine hölzerne Kapelle errichtet, das erste Gebäude von Schlanstedt. Später hat sich ein Sohn westlich davon ein festes Haus gebaut, die eigentliche Burg, die noch heute steht.
Tatsächlich wird
Slansteten erstmals 1056 erwähnt, als Papst Victor II. dem Stift „Sankt Simon und Judä“ in Goslar hier Besitz bestätigt, 1084, als das Kloster Huysburg in
Slanstidde eine halbe und 1193 als das Stift „Unserer Lieben Frau“ in
Slonstide zweieinhalb Hufen erhält. Aufgrund seiner Lage beherrschte Schloss Schlanstedt von seiner Anhöhe aus die Region zwischen Huy und dem Bruche; bis 1344 hatten die Grafen von Regenstein
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