Schlieben
Schlieben
Schlieben ist eine Stadt im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg und Verwaltungssitz des gleichnamigen Amtes.
Geografie
Geografie
Die Stadt Schlieben liegt im Süden Brandenburgs, nahe der Grenze zu Sachsen und Sachsen-Anhalt und etwa 120 km südlich von Berlin.
Geschichte
Geschichte
Das Jahr 956 ist das älteste Datum zur Ortsgeschichte Schliebens. Im Jahre 1100 erschien der Name Gumbertus de Zliv in einer Urkunde. Um 1200 erbauten Zisterziensermönche die Martinskapelle. Priester Waldvogel wirkt 1228 als erster Geistlicher in Schlieben. Wahrscheinlich im 13. oder 14. Jh. erfolgte der Bau der Kirche St. Martin. Ebenfalls im 14. Jh. datiert der Bau des Schlosses und der Kirche in Lebusa.
Im Jahre 1425 wurde Schlieben Schlossdorf und besaß eine Schäferei. 1510 wurden erstmals Weinkeller erwähnt. Martin Luther besuchte 1529/30 Schlieben. Im Jahre 1606 erhielt Schlieben Stadtrecht. 1631 wurde die Stadt durch Truppen des Kaisers Ferdinand II. zerstört. Die Pest rottete 1634 ganze Familien aus. Im Jahre 1637 wurde Schlieben durch schwedische Truppen zerstört. 1672 waren nach Schlieben eingepfarrt: Berga, Naundorf, Werchluga (heute Wehrhain), Frankenhain und die zwei Filialen Oelsig und Krassig.
Im Jahre 1778 entstand das Amtsgerichtsgebäude in Schlieben.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde in Berga ein Außenlager des KZ Buchenwald errichtet, in dem 2.000
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
•Schlieben (mit Gemeindeteilen Berga, Krassig und Weißenburg)
•Frankenhain
•Jagsal
•Oelsig
•Wehrhain
•Werchau
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