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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
04.05.2024
00:31
 
 
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»
 

Geschichte

Das Jahr 956 ist das älteste Datum zur Ortsgeschichte Schliebens. Im Jahre 1100 erschien der Name Gumbertus de Zliv in einer Urkunde. Um 1200 erbauten Zisterziensermönche die Martinskapelle. Priester Waldvogel wirkt 1228 als erster Geistlicher in Schlieben. Wahrscheinlich im 13. oder 14. Jh. erfolgte der Bau der Kirche St. Martin. Ebenfalls im 14. Jh. datiert der Bau des Schlosses und der Kirche in Lebusa.

Im Jahre 1425 wurde Schlieben Schlossdorf und besaß eine Schäferei. 1510 wurden erstmals Weinkeller erwähnt. Martin Luther besuchte 1529/30 Schlieben. Im Jahre 1606 erhielt Schlieben Stadtrecht. 1631 wurde die Stadt durch Truppen des Kaisers Ferdinand II. zerstört. Die Pest rottete 1634 ganze Familien aus. Im Jahre 1637 wurde Schlieben durch schwedische Truppen zerstört. 1672 waren nach Schlieben eingepfarrt: Berga, Naundorf, Werchluga (heute Wehrhain), Frankenhain und die zwei Filialen Oelsig und Krassig.

Im Jahre 1778 entstand das Amtsgerichtsgebäude in Schlieben.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde in Berga ein Außenlager des KZ Buchenwald errichtet, in dem 2.000 Häftlinge zu Zwangsarbeit in der Munitionsfabrik der Hugo Schneider AG eingesetzt wurden (siehe dazu KZ Schlieben). Die Toten des Lagers ruhen auf dem Friedhof Am Langen Berg in Schlieben. An sie erinnert dort ein 1952 errichtetes Denkmal.

Nach der sogenannten Wende 1991 wurde der Weinanbau in Schlieben wiederbelebt. 1992 Im Zuge der Ämterbildung in Brandenburg entstand das Amt Schlieben.

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