Schnaittach
Schnaittach
Schnaittach ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Kernort Markt Schnaittach liegt im Schnaittach-Tal, an einem Fluss gleichen Namens, bei dem es sich um einen Nebenfluss der Pegnitz handelt,
westlich des Rothenbergs am Rande der Frankenalb.
Der Untergrund (Höhen 330-400) besteht entweder aus Sandstein/Sand oder Lehm bzw. Hanggeröll der Fränkischen Alb. In Lagen über 400 m ist auch Kalkstein anzutreffen. Sand und Ton werden in Gruben der Umgebung abgebaut, Kalkstein, in Brüchen. Weiterhin befindet sich der Kernort westlich des Veldensteiner Forstes und östlich des Nürnberger Reichswaldes. Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Betzenstein, Kirchensittenbach, Neunkirchen am Sand, Lauf an der Pegnitz, Eckental, Igensdorf, Weißenohe und Simmelsdorf.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 1011 erstmals urkundlich erwähnt. Über der Ortschaft befindet sich die Festungsruine Rothenberg, die bis zur Eingliederung Mittelfrankens nach Bayern eine Festung der Wittelsbacher war und "der bayerische Stachel im Nürnberger Fleisch" genannt wurde.
Der westlich von Schnaittach, an der Grenze zu Eckental liegende Ortsteil
Kirchröttenbach wurde 1054 als
Rotenbach erstmals urkundlich erwähnt, um 1500 dann in
Kirch-Röttenbach umbenannt. Die (heute wie damals katholische) Kirche St. Walburga war zeitweise eine Kirchenburg und im 18. Jahrhundert eine beliebte Wallfahrtsstätte. Der Ort wurde am 1. Juli 1972 nach Schnaittach eingemeindet.
Der Ortsname
Bellhofen (Pelhoven) von
Großbellhofen, das zwischen Schnaittach und Kirchröttenbach gelegen ist, deutet auf die
Höfen eines gewissen Bello hin.
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