Schnorbach
Schnorbach
Schnorbach im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz (Deutschland) liegt nördlich des Soonwaldes im südwestlichen Bereich der Verbandsgemeinde Rheinböllen in einer Talmulde.
Geografie
Geografie
Schnorbach liegt in einer Talmulde nördlich des Soonwaldes und der Bundesstraße B 50.
Die Gemarkungsgröße beträgt 342 ha. Der Waldanteil beträgt ca. 81 ha. Rund 230 ha werden landwirtschaftlich genutzt.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung ist um 1200 datiert. Ein in der Gemarkung gefundenes Bronzebeil aus der Hügelgräberzeit (ca. 1000 v. Chr.) deutet jedoch auf eine frühere Besiedlung hin.
Im Jahre 1006 wurde die von dem Edlen Thidrich erbaute Kirche zu Mörschbach durch den Mainzer Erzbischof Willigis eingeweiht und der Zehntbezirk abgegrenzt. Vom Rinkenbach zwischen Altweidelbach und Mutterschied bis zum Punkt 466,8 südöstlich von Mörschbach bildete die alte Steinstraße (Römerstraße) den Grenzverlauf. Der Pfarrbezirk zwischen dieser Steinstraße und dem Simmerbach dürfte eine alte Grundherrschaft der Herren von Wahlbach gewesen sein. Das Edelherrengeschlecht von Wahlbach war verwandt mit den Herren von Braunshorn und den Herren von Dick bei Grevenbroich, die das Zisterzienserinnenkloster Kumbd gründeten. Südlich dieser Steinstraße bei Schnorbach waren die Grafen von Kessel begütert. Mit Graf Bruno erscheint dieses Geschlecht im Jahre 1081, das eine Grafschaft in den heutigen Niederlanden auf dem linken Ufer der Maas zwischen Roermond und Venlo besaß. Die Vogtei über die Benediktiner
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