Schwarza (Thüringer Wald)
Schwarza (Thüringer Wald)
Schwarza ist eine selbstständige Gemeinde im Landkreis Schmalkalden-Meiningen des Freistaates Thüringen, die zur Verwaltungsgemeinschaft Dolmar gehört. Partnergemeinde ist Eppstein.
Geografie
Geografie
Schwarza hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von 3 km. Der Ort wird von mehreren Flüssen durchzogen, einer von ihnen ist die, nach der Gemeinde benannte, Schwarza.
Schwarza liegt südlich des Thüringer Waldes zwischen Zella-Mehlis und Meiningen.
Nordwestlich des Ortes befindet sich der 739,5 Meter hohe Dolmar.
Geschichte
Geschichte
Die erste Urkundliche Erwähnung Schwarzas war 827.
Seit 1274 gehörte es zur Grafschaft Henneberg.
Am 20. September 1495 wurde durch Kaiser Maximilian I. auf Bitten des Landsherren, Graf Hermann VIII., das Markt- und Stadtrecht an Schwarza verliehen. Es wurde aber nur vom Marktrecht Gebrauch gemacht.
1549 gelangte Schwarza in den Besitz der Grafen zu Stolberg. Die hier regierende Nebenlinie Stolberg-Schwarza starb 1748 in männlicher Linie aus.
Von 1815 bis 1944 gehörte der Ort zum Regierungsbezirk Erfurt der preußischen Provinz Sachsen.
Bei Beginn der Zeit des Nationalsozialismus wurden Bürger des Ortes aus politischen, rassistischen oder religiösen Gründen verfolgt wie die Jüdin Irma Stern mit ihren Kindern, die in den Vernichtungslagern des Ostens ermordet wurden. An sie und die anderen Juden des Ortes erinnern die Irma-Stern-Straße und der Jüdische Friedhof mit seinen 70 Grabsteinen. Die Synagoge aus dem Jahre 1841 musste 1935 verkauft werden, wurde fremdgenutzt und 1980/81 abgerissen. Während des Zweiten Weltkrieges mussten mindestens 157 Frauen und Männer aus Polen,
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