Schweinitz (Elster)
Schweinitz (Elster)
Schweinitz an der Schwarzen Elster ist ein Stadtteil von Jessen im Landkreis Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Deutschland. Die ehemalige Stadt liegt rund sechs Kilometer östlich von Jessen an der B 187 an der Einmündung des
Schweinitzer Fließ in die
Schwarze Elster.
Zwischen Jessen und Schweinitz befindet sich eines der nördlichsten deutschen Weinbaugebiete.
Geschichte
Geschichte
Schweinitz wird als
Swinze erstmals 1121 urkundlich erwähnt. Die Verleihung des Stadtrechts ist für 1373 belegt.
Schweinitz verlor durch die Eingemeindung nach Jessen am 1. Januar 1993 seine Selbstständigkeit.
Der Ort hatte dem früheren Landkreis Schweinitz mit Sitz in Herzberg seinen Namen gegeben.
Das im Ort befindliche Schloss, in dem Kurfürst Johann der Beständige am 16. August 1532 starb, wurde 1577 abgerissen.
Schloß und Ort Schweinitz gehörten seit 1182 zur Mark Brandenburg, Anfang des 13. Jahrhunderts den Magdeburger Erzbischöfen und ab 1362 zum Herzogtum Sachsen-Wittenberg.
1668 wurde der Galgen erneuert, um damit den inhaftierten Hans Christoph Flegel hinzurichten.
1733 wurde in Schweinitz ein Rad errichtet, auf welches der für seine Straftaten hingerichtete Mügel zur Abschreckung gelegt wurde. Es handelte sich um eines der letzten Räder, die im Kurfürstentum Sachsen errichtet wurden.
Basierend auf dem Artikel Schweinitz (Elster) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen