Schwerstedt (bei Weimar)
Schwerstedt (bei Weimar)
Schwerstedt ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Berlstedt.
In Schwerstedt befand sich zu DDR-Zeiten die Landwirtschaftsschule für den Landkreis Weimar, die im alten Schloss einquartiert war. Heute wird die Einrichtung als Staatliche Berufsbildende Schule für landwirtschaftliche Berufe in Thüringen genutzt. Ungefähr 80 Beschäftigte bilden insgesamt ca. 1800 Schüler und Lehrlinge pro Jahr aus.
Geschichte
Geschichte
Erstmals wurde Schwerstedt als Suegerstete in einem Güterverzeichnis der Reichsabtei Hersfeld vor 802 erwähnt. Damit ist die Gemeinde einer ältesten Orte des Kreises. Der Ortsname lässt sich vom althochdeutschen Sweigari = Schweinehirt ableiten. Mehrheitlich ernährte sich die Bevölkerung von der Landwirtschaft. Im 16. Jh. ist Waidanbau nachweisbar. Zum Ende des 19. Jahrhunderts hin sorgte Imkerei für die Bekanntheit des Ortes. Zum ortsansässigen Rittergut gehörte eine Brauerei und später auch eine Brennerei.
Durch die Lage an der Via Regia wurde der Ort im Dreißigjährigem Krieg zerstört. Auch die Pest brach mehrfach in Schwerstedt aus.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Folgende Objekte sind nach der Denkmalliste des Kreises Weimarer Land denkmalgeschützt:
• Kirche mit Kirchhof
• ehemalige Schule, Nr. 38
• ehemaliges Gutshaus, Nr. 90
Des Weiteren sind die Gebäude Nr. 89, 90 und 90b und der Park des ehemaligen Gutes als Denkmalensemble geschützt.
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