Schwerte-Westhofen
Schwerte-Westhofen
Westhofen ist ein Stadtteil von Schwerte mit rund 6.000 Einwohnern und liegt nördlich der Ruhr.
Bundesweit bekannt ist Westhofen vielen Autofahrern durch das Westhofener Kreuz, wo sich die Autobahnen A 1 und A 45 kreuzen und sich der Verkehr oft staut.
Geschichte
Geschichte
Westhofen ging aus fünf befestigten Höfen hervor, die vermutlich um das Jahr 500 von den Brukterern gegründet worden waren. Der Name leitet sich von
veste hofede (feste Höfe) ab. Im Jahr 775 besuchte Karl der Große Westhofen, als er die oberhalb Westhofens gelegene sächsische Sigiburg, heute Hohensyburg, belagerte und schließlich einnahm. Er erhob die Siedlung Westhofen in den Stand eines Reichshofs und verlieh ihr die niedere Gerichtsbarkeit. Auch der Ursprung des Westhofener Brauchtums Sup Peiter geht auf diese Zeit zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Reichshof Westhofen im Jahr 1228. Im Mittelalter war Westhofen vor allem durch Landwirtschaft und Handwerk geprägt und eine der Hansestädte. Im 14. Jahrhundert wurde Westhofen außerdem zu einer
Freiheit erklärt, was den Bewohnern weitere Privilegien sicherte und ihnen die Wahl eines Bürgermeisters zugestand. Abgeschafft wurde dieses Recht erst 1734 durch die Preußen, nachdem die Westhofener Bürger 11 Jahre lang Widerstand gegen das Vorhaben geleistet hatten. Bis zum Jahr 1929 gehörte das
Amt Westhofen als Titularstadt
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