Seßlach
Seßlach
Seßlach ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Coburg.
Geschichte
Geschichte
Nach der Zerschlagung des Thüringer Reiches (531) wurde der Grabfeldgau durch fränkische Bauern besiedelt. Aus dem Osten drangen daneben auch slawische (wendische) Siedler auf der Flucht vor ihren awarischen Bedrängern bis ins Schweinfurter Gebiet vor. Noch im 11. Jahrhundert waren zahlreiche Slawen in Franken noch nicht christianisiert. Als Urpfarreien des Bistums Würzburg wurden u.a. Baunach, Pfarrweisach und Seßlach angelegt. Der Schutzpatron Seßlachs, der hl. Johannes d.T. verweist als
Missionsheiliger auf die Funktion der Pfarrei als Stützpunkt der Slawenmission. 1007 wurde zusätzlich das Bistum Bamberg im Slawengebiet begründet.
Die erste urkundliche Erwähnung der beiden Ansiedlungen auf dem Kirchhügel und dem Geiersberg stammt aus dem Jahr 800 n. Chr. Die Äbtissin Emhild des Klosters Milz übertrug in dieser Urkunde der Abtei Fulda die Milzer Güter in „Duo Sezelaha“ zusammen mit dem übrigen Klosterbesitz.
Bereits 837 wird in einer weiteren Urkunde von
Sezzilahono marca gesprochen, als Gaugraf Asis, ein Enkel Karls des Großen, seine Besitzungen
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Seßlach gliedert sich in 15 Ortsteile:
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