Seffern
Seffern
Seffern ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburg-Land mit Sitz in Bitburg an.
Geografie
Geografie
Seffern liegt in der Südwesteifel, etwa 10 km nördlich des Zentrums der Kreisstadt Bitburg. Das Gemeindegebiet wird von der Nims sowie dem Balesfelderbach durchflossen und erstreckt sich im Tal dieser beiden Fließgewässer. Die Höhenlage schwankt zwischen und . Von der 4,92 km² großen Gemarkung ist mit 52,3 % ein verhältnismäßig großer Anteil bewaldet, nur 32,1 % sind als Landwirtschaftsfläche ausgewiesen. Die nächste Anschlussstelle an der Bundesautobahn 60 ist
Bitburg nur 5 km südöstlich von Seffern. Direkt westlich des Ortes verläuft die ehemalige Bundesstraße 51, seit der Eröffnung der A 60 zur Landesstraße 5 abgestuft.
Geschichte
Geschichte
Von einer Besiedelung des Gemeindegebietes durch die Römer zeugen 1951 gefundene Reste eines ca. 200–375 n. Chr erbauten Landguts. Der bis in die jüngste Vergangenheit vollzogene Abbau von Buntsandstein hat ebenfalls bereits zur Römerzeit stattgefunden. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 777 als Besitz der Abtei Prüm, wobei die früheste Nennung des Ortsnamens – damals „Seferne“ – erst in einer weiteren Urkunde 893 erfolgte. Bis zur französischen Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts stand Seffern über 1000 Jahre lang unter der Herrschaft der Prümer Landesherren, als Schultheißerei stellte es ein Verwaltungszentrum der Reichsabtei Prüm dar. Mit der französischen Besetzung wurde der Ort Sitz der Mairie Seffern, die 1816 in die gleichnamige Bürgermeisterei im preußischen Landkreis Bitburg überging. 1856 wurde letztere in das neugeschaffene Amt Bickendorf eingegliedert, aus dem wiederum 1970 im Zuge der rheinland-pfälzischen Kommunalreform 1970 mit vier weiteren Ämtern die Verbandsgemeinde Bitburg-Land entstand.
Politik
Politik
Der Gemeinderat besteht aus 5 Ratsmitgliedern sowie dem ehrenamtlichen und vorsitzenden Ortsbürgermeister. Sowohl Ratsmitglieder als auch Ortsbürgermeister wurden bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 in einer Mehrheitswahl bestimmt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die 1823 erbaute Steinbrücke über die Nims mit Sandsteinkreuzen und einer Steinfigur des Brückenheiligen Johann von Nepomuk ist eine der wenigen noch erhaltenen Barockbrücken von Rheinland-Pfalz. Sakralbauten sind die Pfarrkirche St. Laurentius von 1854 und die Marienkapelle von 1891. Auf dem Gemeindegebiet verläuft ein Stationenweg aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, der von der Ortslage aus bis zur Schlusskapelle bei Sefferweich führt.
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