Senèdes
Senèdes
Senèdes ist eine politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Senèdes liegt auf , 7 km südlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich am Südhang des Bois d'Amont
über dem Tal von Senèdes, in der voralpinen Hügelzone des Freiburger Mittellandes.
Die Fläche des nur gerade 0.5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der voralpinen Hügellandschaft östlich des Saanegrabens. Der Gemeindeboden erstreckt sich von der Talmulde des Dorfbachs nordwärts über den Hang von Senèdes bis auf die Höhe westlich des Bois d'Amont, wo mit der höchste Punkt der Gemeinde erreicht wird. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 16 % auf Siedlungen, 10 % auf Wald und Gehölze und 74 % auf Landwirtschaft.
Zu Senèdes gehören verschiedene Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Senèdes sind Ependes, Ferpicloz, Le Mouret, Treyvaux und Arconciel.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1233 unter dem Namen
Senaide. Später erschienen die Bezeichnungen
Senaidi (1251),
Senayde (1274),
Synaide (1443),
Synaidy (1449),
Sinayde (1501) und
Sinedi (1644). Die Etymologie des Ortsnamens ist nicht eindeutig geklärt. Senèdes ist wahrscheinlich aus der Vorsilbe sen- (alt) und dem germanischen Wort
heida (Heide) zusammengesetzt.
Seit dem Mittelalter unterstand Senèdes der Herrschaft Arconciel. Spätestens 1484 gelangte das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Burgpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Senèdes während der Helvetik zum Bezirk La Roche und ab 1803 zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde.
Wirtschaft
Wirtschaft
Senèdes war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Milchwirtschaft und die Viehzucht sowie in geringerem Mass der Ackerbau einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in holzverarbeitenden Betrieben. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Freiburg arbeiten.
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