Siavonga
Siavonga
Siavonga, auch
Chapvonga, ist ein 528 m hoch gelegener Ort am Fluss Lusitu mit 18.000 Einwohnern (Schätzung 2006) und ein Distrikt Stausee der Kariba-Talsperre mit 72.000 Einwohnern (IRINnews 2006) auf der sambischen Seite unmittelbar an der Grenze zu Simbabwe nur wenige gut geteerte Kilometer westlich von Chirundu entfernt. Bis Lusaka sind es 180 km.
Geschichte
Geschichte
Bei Siavonga, doch vom Stausee überflutet, liegt die archäologische Fundstätte Ingombe Ilede, wo Siedlungen aus dem 7. Jahrhundert und später gefunden wurden, die dem Munhumutapareich zugeordnet werden.
Wirtschaft
Wirtschaft
Siavonga ist zunächst ein Touristen- und Safariort neueren Datums. Sein ältestes Haus wurde 1960, also nach Fertigstellung der Talsperre errichtet. Seine Bebauung besteht überwiegend aus Lodges aller Kategorien - meist mit Swimmingpool, da der See wegen der zahlreichen Krokodile wenig empfehlenswert ist. Der Ort ist malerisch, gepflegt, gut angelegt und zieht sich vom See den Abhang hinauf - eine Idylle im hier sonst lebensfeindlichen Miombowald mit sehr dünner Erdkrume, steilen Abhängen und sehr vielen Felsen. Die touristischen Attraktionen sind die Talsperre, der Sambesi und der Stausee, also Angeln, Tiere schauen, Rafting, Paddeln. Sieben Kilometer östlich liegt das simbabwische Kariba, einst der eigentliche Touristenort.
Das betrifft nicht die informellen Siedlungen im Umland von Siavonga wie Kanyelele, die aus Häusern und Hütten bestehen, wie sie überall in Sambia zu finden sind und wo die Menschen vor allem vom Fischen und dem Sammeln von Masau (Ziziphus mauritiana), einer kleinen, sehr gut verkäuflichen sauren grünen Beere leben, einem von Elefanten bevorzugten Leckerbissen, was oft T
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