Siegelhof
Siegelhof
Siegelhof ist ein ehemaliges Hammerwerk im Ortsteil Pöhla der Großen Kreisstadt Schwarzenberg im Landkreis Aue-Schwarzenberg im Erzgebirge.
Geographische Lage
Geographische Lage
Siegelhof liegt 537 m hoch an der Mündung des Luchsbaches in das Pöhlwasser an der Staatsstraße 271 zwischen Rittersgrün und Pöhla.
Geschichte
Geschichte
1560 wird hier Teubners Hammer erwähnt. Das Hammerwerk befand sich spätestens 1591 im Besitz von Balthasar Siegel, der zum Namensgeber der kleinen Siedlung um den Eisenhammer wurde. Im 18. Jahrhundert wurden beide Pöhlaer Hämmer vereint, in dem der Siegelsche Hammer in den Besitz der Familie von Elterlein auf Pfeilhammer überging. Bereits 1788 benannte man den Hammer nach seinem neuen Besitzer Biedermann. Letzte Besitzerin der Anlage in ihrer eigentlichen Funktion war bis Mitte des 19. Jahrhunderts die Firma Nestler und Breitfeld.
1856 erfolgte die Umwandlung des Hammerwerkes in eine Holzstofffabrik, die noch zu DDR-Zeiten produzierte und als Werk II Siegelhof Teil des VEB Pappen- und Kartonagenfabrik Raschau war.
1873 wurde in Siegelhof ein Forstamtsgebäude errichtet, in dem der für das bis zum Fichtelberg reichende Forstrevier zuständige Förster seinen Dienstsitz hatte. Außerdem diente das unmittelbar an der Talstraße gelegene ehemalige Hammerwerksgebäude vor dem Zweiten Weltkrieg als Gasthof und Sommerfrische.
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