Sielsdorf
Sielsdorf
Sielsdorf ist der kleinste Ortsteil der Stadt Hürth im Rhein-Erft-Kreis im Südwesten von Köln. Es hat 443 Einwohner.
Geografie
Geografie
Sielsdorf liegt in der fruchtbaren Kölner Ackerebene, es wird durch den Gleueler Bach durchflossen, der auch die Gräben um den Hubertushof füllt, des alten Hofgutes des Ortes.
Geschichte
Geschichte
Sielsdorf wird 898 als
Selstena erstmals urkundlich erwähnt (siehe dazu Gleuel).
Schon im frühen Mittelalter wird in Urkunden der Jahre 1267 und 1324 eine der vom Gleueler Bach angetriebenen Mühlen im Raum Hürth erwähnt. Wie zur damaligen Zeit üblich, wurden die Mühlen von Pächtern bewirtschaftet. Eigentümer der Sielsdorfer Mühle, war das Stift St. Pantaleon (Köln). So werden später im 16. und 17. Jahrhundert im Lagebuch der Gleueler Pfarrei einige der Müller namentlich angeführt. Eine Elisabeth Nissen, Ehefrau des Müllers Hermann Bachem, war höchstwahrscheinlich identisch mit der nach grausamen Folterungen im Jahr 1637 als Hexe in Gleuel verbrannten Person. In der napoleonischen Zeit wurde die Mühle mit Ihrem Besitz von 19 Morgen Land im Jahr 1802 säkularisiert.
Es gab in dieser Zeit noch zwei weitere große Hofgüter in der Nachbarschaft der Mühle in Sielsdorf. Es waren dies der dem Stift St. Aposteln (Köln) gehörige und noch heute bestehende Hubertushof mit damals 200 Morgen Ackerland und der schon im 19. Jahrhundert aufgegebene Reuschhalfenhof mit 170 Morgen L
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Politik
Politik
Sielsdorf bildet mit Stotzheim einen Stadtbezirk. Ratsmitglieder sind dort Otto Winkelhag (CDU), der auch Ortsvorsteher ist, Hans-Peter Berf (SPD) sowie Hans-Josef Zens (FDP).
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