Siemianowice ÅšlÄ…skie
Siemianowice ÅšlÄ…skie
Siemianowice ÅšlÄ…skie ist eine Industriestadt im Süden Polens, in der Woiwodschaft Schlesien. Die kreisfreie Stadt liegt etwa 6 km nördlich von Kattowitz im Oberschlesischen Industriegebiet. Die Stadt entstand 1924 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Siemianowice (deutsch:
Siemianowitz) sowie Huta Laura (
Laurahütte) und erhielt 1932 das Stadtrecht.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich war Siemianowitz ein Fischerdorf, worauf noch heute das Stadtwappen hinweist, das erstmals 1789 verwendet wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Ortschaft
Seymanovicze im Jahre 1451. Zu großer Bedeutung gelangte dieses Dorf erst viel später und blieb lange im Schatten des heutigen Stadtteils Michalkowitz, zumal Siemianowitz kirchlich der dortigen Pfarrkirche angehörte. Im 19. Jahrhunderte wandelte sich Siemianowice zu einer Industriestadt mit Steinkohlebergwerken und zahlreichen metallverarbeitenden Unternehmen. Der rasch wachsende Ort gehörte damals zum preußischen Landkreis Kattowitz. 1836 wurde wenige Kilometer südlich der Stadt das Eisenwerk
Laurahütte in Betrieb genommen, um das sich die gleichnamige Siedlung entwickelte.
Obwohl die Bevölkerung von Siemianowitz bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 zu 56,25 % für den Verbleib bei Deutschland gestimmt hatte, fiel Siemianowitz 1922 an Polen und wurde in
Siemianowice umbenannt. Bald darauf wurden die ungefähr gleich großen Nachbargemeinden Siemianowice und Huta Laura, das f
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