Sieniawa
Sieniawa
Sieniawa ist eine polnische Stadt in der Wojewodschaft Karpatenvorland, Powiat Przeworski im Talkessel von Sandomierz am San gelegen mit etwa 2.000 Einwohnern. Es ist außerdem Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde. Die Geschichte des Ortes ist eng verbunden mit dem Adelsgeschlecht der Czartoryski.
Geschichte
Geschichte
Auf dem Boden des Dorfes Dybków gründete im Jahre 1676 der Woiwode von Wolhynien und Feldhetman der Krone MikoÅ‚aj Hieronim Sieniawski, einer der reichsten Männer der polnisch-litauischen Rzeczpospolita, eine Stadt. Gleichzeitig wurde mit dem Bau des Schlosses, der Anlage von Park und Hafen sowie von Speicherhäusern für den Handel begonnen. Die Stadt wurde mit Befestigungsanlagen gegen die Bedrohungen aus dem Osten, insbesondere die Tataren, gesichert. Für die Gründung war letztlich vor allem aber der damals florierende Getreidehandel auf San und Weichsel verantwortlich. Die Bevölkerung der neuen Stadt setzte sich in erster Linie aus römisch-katholischen Polen, Juden und griechisch-katholischen Ruthenen zusammen.
Im Jahre 1731 ging die Stadt durch die Heirat von Maria Zofia Sieniawska mit August Aleksander Czartoryski in den Besitz der nicht minder bedeutenden Familie Czartoryski über, der bis 1944 Sieniawa gehörte. Bei der Ersten Teilung Polens 1772 fiel Sieniawa an Österreich und entwickelte sich zu einem Handwerks- und Handelszentrum. Im 19. Jahrhundert wurde die Stadt zu einem Zen
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Anordnung der Stadt nach dem Muster aus der Zeit der Gründung im 17. Jahrhundert
• Palast- und Parkensemble der Familie Czartoryski
• Katholische Pfarrkirche Unserer Lieben Frau, 1719 nach einem Entwurf von Giovanni Spazzio errichtet. Nach Zerstörung in den 1920er Jahren wieder aufgebaut. Enthält die Gruft derer von Czartoryski
• Ehemalige Pfarrkirche St. Johannes des Täufers von 1757, 1788 bis 1947 Kirche der Unierten
• Rathaus aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach wiederaufgebaut
* Alte Befestigungsanlagen
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