Siersdorf (Aldenhoven)
Siersdorf (Aldenhoven)
Siersdorf ist seit 1972 ein Ortsteil von Aldenhoven im nördlichen Kreis Düren. Er liegt im Nordwesten des Gemeindegebiets in unmittelbarer Nachbarschaft zu Baesweiler und Hoengen. Vor 1972 war es eigenständige Gemeinde im Kreis Jülich.
Siersdorf ist mit etwas mehr als 2800 Einwohnern der zweitgrößte Ortsteil Aldenhovens. Telefonvorwahl ist 02464. Postleitzahl von 1961 an war
5174 Siersdorf (Kr Jülich), von 1972 an
5173 Aldenhoven 2 und seit 1993
52457 Aldenhoven.
Geschichte
Geschichte
Nördlich des Ortes wurde ein fränkisches Gräberfeld aus dem 7. Jahrhundert und ein kleineres Gräberfeld aus der Jungsteinzeit gefunden.
Die römische Heerstraße von Köln über Maastricht nach Boulogne-sur-Mer (Via Belgica) verlief etwa 1 km nordwestlich des Ortes.
Urkundlich wird Siersdorf 1153 als "Sigentorp" erstmalig erwähnt.
Im 18. und 19. Jahrhundert hatte das Dorf zwischen 700 und 1100 Einwohner. Dies änderte sich bis 1938 nur unwesentlich. Dann begannen die Bauarbeiten auf dem Grubengelände und der Ort wuchs allmählich. Mit dem Beginn des Steinkohlebergbaus auf der Grube "Emil Mayrisch" des Eschweiler Bergwerks-Vereins EBV im Wurmrevier vergrößerte sich der Ort dann rapide durch die hier angesiedelten Bergleute. Die größte Einwohnerzahl wurde zu Beginn der 1960er Jahre mit bis zu 3200 verzeichnet. Die Grube förderte von 1952 bis 1992 Kohle.
Die katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer wurde um 1520 errichtet. Sie war gleichzeitig Pfarrkirche des Ortes und Kirche und Grablege der in der Kommende wohnenden Ordensritter. Diese sorgten für eine aufw
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