Siggelkow
Siggelkow
Siggelkow ist eine Gemeinde im Südosten des Landkreises Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Eldenburg Lübz Außenstelle Marnitz verwaltet.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde liegt etwa acht Kilometer südöstlich von Parchim und zirka zehn Kilometer südlich von Lübz. Südlich des Gemeindegebietes verläuft die Bundesautobahn 24, welche über den Anschluss
Suckow erreichbar ist. Im Norden des Gemeindegebiets fließt die Müritz-Elde-Wasserstraße, in die hier der Gehlsbach und die Mooster münden.
Geschichte
Geschichte
Die Ortsteile der Gemeinde sind slawischen Ursprungs. Im Jahr 1235 wird Siggelkow erstmals als
Siklecowe urkundlich erwähnt. Es folgen Redlin 1307, Klein Pankow 1364, Groß Pankow 1396 und Neuburg 1451. Das Gebiet lag immer im Grenzgebiet zwischen Mecklenburg und Preußen. Seit dem 13. Jahrhundert bis 1452 gehörte die Gegend erst zum Kloster Dünamünde (heute JÅ«rmala) in Lettland und dann zum Kloster Templin. Danach gehört das Land bis auf Redlin zu Mecklenburg-Schwerin. Nach dem Zweiten Weltkrieg und Gründung der DDR kommt Siggelkow und das Dorf Redlin erst zum Land Mecklenburg und dann zum Bezirk Schwerin. Seit der Wende 1990 gehört Siggelkow zum Land Mecklenburg-Vorpommern und ab dem 1. Juli 2004 zum Amt Eldenburg Lübz.
Der Name von Siggelkow stammt vom altslawischen
žih ab und deutet auf den slawischen Lokator hin, also
Ort des Žichlik.
Auch Pankow wurde nach dem Lokator benannt,
Ort des PÄ…k.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kirche in Redlin, neugotischer Bau aus dem Jahre 1876.
• Dorfkirche in Groß Pankow (Jahre 1705 erbaut)
• Fachwerkkirchen in Siggelkow und Klein Pankow (von 1650)
• Gedenkstein aus dem Jahre 1950 hinter der
Eldebrücke in Richtung Parchim zur Erinnerung an die Opfer des Todesmarsches der Häftlinge des KZ Sachsenhausen und des Außenlagers
Heinkel-Werk, dazu seit 1976 eine Gedenktafel
• Gedenkstein aus dem Beginn der 1950er Jahre an der Meyenburger Straße des Ortsteiles
Redlin zur Erinnerung an die Opfer des Todesmarsches
• Gedenkstein aus dem Jahre 1950 in der Dorfmitte des Ortsteiles
Siggelkow an die KZ-Häftlinge des Todesmarsches, dazu Informationstafel von 1976
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