Sigmundsherberg
Sigmundsherberg
Sigmundsherberg ist eine Marktgemeinde mit 1.783 Einwohnern im Bezirk Horn in Niederösterreich.
Geografie
Geografie
Sigmundsherberg liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 47,95 Quadratkilometer. 28,51 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Brugg, Kainreith, Missingdorf, Röhrawiesen, Rodingersdorf, Sigmundsherberg, Theras und Walkenstein.
Geschichte
Geschichte
Anlässlich des Verkaufs zweier Lehen wurde Sigmundsherberg am 13. Juni 1302 erstmalig schriftlich erwähnt.
Das Stift Geras hatte hier die Grundherrschaft, aber sowohl das Geschlecht der Dachsberger als auch die Eyczinger hatten hier Grundbesitz.
1425 verwüsteten die Hussiten den Ort, aber die kaiserlichen Truppen, die 1619/1620 auf dem Weg nach Böhmen hier durchzogen, waren um nichts besser.
Dass Sigmundsherberg 1795 zum Werbebezirk des Regimentes Ferdinand Toskana gehörte, änderte nichts daran, dass es in Wirklichkeit bedeutungslos war.
Um aus der Bedeutungslosigkeit aufzusteigen brauchte es schon mehr.
Und das geschah in den Jahren 1867 bis 1870, als die Kaiser-Franz-Josefs-Bahn hier durch den Ort geführt wurde. 1872 wurde eine Verbindungsbahn nach Zellerndorf errichtet und 1889 die Kamptalbahn.
Innerhalb von zwölf Jahren war aus Sigmundsherberg ein Bahnknotenpunkt geworden und hatte trotzdem im Jahre 1880 erst 28 Häuser und 251 Einwohner.
1900 gab es schon 49 Häuser und 538 Einwohner. In einem dieser Häuser war der am 20. Ok
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Politik
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Franz Göd, Amtsleiterin Andrea Pfaller.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung:
ÖVP 10, SPÖ 9, andere keine Sitze.
Die Bürgermeister seit der Selbstständigkeit der Gemeinde Sigmundsherberg waren:
•1920-1923: Bachmaier Josef
•1923-1934: Huber Anton
•1934-1938: Stift Franz
•1938-1945: Siegert Franz
•1945-1962: Gasser josef
•1962-1986: Ernest Schmid
•1986-2005: Waldher Josef
•seit 2005: Franz Göd
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