SinÅiju
SinÅiju
SinÅiju ist eine Stadt in Nordkorea mit 288.112 Einwohnern, Hauptstadt der Provinz P'yÅngan-pukto, Kulturzentrum mit Universitäten, Hochschulen, Theater und Museen.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt an der Grenze zur Volksrepublik China am Grenzfluss Amrokgang, der zwischen Dandong in China und SinÅiju in die Koreabucht mündet.
Sie befindet sich durchschnittlich sieben Meter über dem Meeresspiegel. Die geografischen Koordinaten sind 40,10 Grad nördlicher Breite und 124,41 Grad östlicher Länge.
Geschichte
Geschichte
Die Bedeutung von SinÅiju wuchs während der japanischen Besetzung (1910–1945), als im Jahre 1910 eine Eisenbahnbrücke über den Amrokgang gebaut wurde, die sie mit Dandong verbindet. 1924 wurde die japanische Kolonialverwaltung vom etwa zehn Kilometer entfernten Ŭiju nach SinÅiju verlegt.
Während des Koreakrieges (1950-1953) erlitt die Stadt schwere Verwüstungen. Bei einem Luftangriff am 8. November 1950 warfen 79 US-amerikanische B29-Bomber insgesamt 550 Tonnen Brandbomben auf SinÅiju ab. Die Stadt wurde dabei fast vollständig zerstört. Nach dem Krieg entwickelte sich SinÅiju zu einem Industriestandort und Verkehrsknoten der Region.
Klima
Klima
SinÅiju liegt in der gemäßigten Klimazone. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 9,4 Grad Celsius, die Jahresniederschlagsmenge 1.043 Millimeter.
Der wärmste Monat ist der August mit durchschnittlich 24,1 Grad Celsius, der kälteste Januar mit -7,2 Grad Celsius im Mittel.
Der meiste Niederschlag fällt im Monat Juli mit durchschnittlich 313 Millimeter, der wenigste im Dezember und Februar mit 15 Millimeter im Mittel.
Wirtschaft
Wirtschaft
SinÅiju ist Industriestadt (Leicht-, Papier- und Textilindustrie).
In der Nähe der Stadt wurde 2002 die Besondere Verwaltungsregion SinÅiju gebildet. Es handelt sich dabei um eine Sonderwirtschaftszone die dem freien Handel dienen soll.
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