Sinn (Hessen)
Sinn (Hessen)
Sinn ist eine Gemeinde in Mittelhessen, im Lahn-Dill-Kreis.
Geografische Lage
Geografische Lage
Sinn liegt in 185 bis 356 Meter Höhe am Fuß des Westerwaldes, 3 km südlich von Herborn im Dilltal.
Geschichte
Geschichte
Die fruchtbaren Hänge und Seitentäler des Dilltals wurden schon sehr früh besiedelt. An der Stippbach in Sinn (auf den Grundstücken der Hebamme Auguste Peter, des Oberingenieurs und Prokuristen Karl Köhler und des Landwirts von der Heyde; damals „Untere Kreuzwiesen“, heute „Storchenweg“) wurden Grabungen Anfang der 50er Jahre wissenschaftlich vorgenommen. Gefunden wurden Scherben, Reste von Nutzwerkzeugen, Hausgrundrisse, Feuerstellen und auch ein blauer bearbeiteter, bzw. duchbohrter etwa 15 mm mal 8 mm länglicher Schmuckstein, der vermutlich aus einem Halsschmuck spätrömischer Zeit stammt, wie auch die vorgenannten Funde. Bodenfunde in der Gemarkung Edingen ziehen sich durch alle Epochen und lassen auf eine dauernde Besiedelung seit dem 4. Jahrhundert vor Chr. schließen. Urkunden belegen die Existenz aller drei Teilorte seit dem 13. Jahrhundert.
Edingen und Fleisbach waren von der Landwirtschaft geprägt und bewahrten diese Struktur bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Sinn hingegen wurde von der industriellen Revolution in der Mitte des 19. Jahrhunderts erfasst. Be
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