Sinnersdorf (Pulheim)
Sinnersdorf (Pulheim)
Sinnersdorf ist Teil der Stadt Pulheim und liegt im nördlichen Rhein-Erft-Kreis, nordwestlich von Köln.
Geographie
Geographie
Landschaftlich liegt Sinnersdorf in der Kölner Bucht, auf der Niederterrasse des Rheins.
Durch seine Lage im Umland der Stadt Köln hat es stark von der Suburbanisierung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts profitiert und ist daher vor allem durch in dieser Zeit entstandene Wohngebiete gekennzeichnet. Ländliche Strukturen finden sich nur noch vereinzelt im Ortskern, vor allem im Bereich der Roggendorfer Straße.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Sinnersdorfs als „Sunrisdorp" datiert vom 3. Juni 1230 (oder 1233, hier streiten die Historiker), eine frühere Besiedlung ist aber wahrscheinlich. Seit dem Mittelalter wurde das Dorf vom Herzogtum Berg und vom Kurfürstentum Köln gemeinsam verwaltet. Daran erinnern im heutigen Wappen das kurkölnische Kreuz und der Bergische Löwe.
Mit dem Frieden von Lunéville 1801 fiel Sinnersdorf unter französische Herrschaft und gehörte zur "Mairie de Stommelen"; nach dem Wiener Kongress 1815 wurde das Rheinland Teil Preußens. In der Folge wechselte die kommunale Zugehörigkeit Sinnersdorfs mehrmals.
Ab 1964 bildete das Dorf zusammen mit den Orten Auweiler, Esch, Pesch (jetzt alle zu Köln) und Orr sowie dem Gut Stöckheim (jetzt beide zu Pulheim) die Gemeinde Sinnersdorf. Die zweite Hälfte der 1960er und die 1970er waren von einem starken Bevölkerungswachstum und großflächigen Erweiterungen geprägt, was sich durch die Lage Sinnersdorfs inmitten des sich entwickelnden Kölner Speckgürtels erklärt. Die Einwohnerzahl verfünffachte sich bis Anfang der 1980er
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