Skerbersdorf
Skerbersdorf
Skerbersdorf, sorbisch
, ist eine Ortschaft im nordöstlichen Teil des Niederschlesischen Oberlausitzkreises (Sachsen). Seit 1994 gehört Skerbersdorf zur Gemeinde Krauschwitz.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Skerbersdorf liegt links der Lausitzer Neiße. Im Verlauf der Staatsstraße 127, die – der Neiße folgend – von Bad Muskau nach Görlitz führt, liegt Skerbersdorf zwischen den Krauschwitzer Ortsteilen Sagar und Pechern. Dorfteile sind die Ausbauten und der Bienengarten.
Geschichte
Geschichte
Archäologische Funde belegen, dass das Gebiet Skerbersdorfs bereits in der Bronzezeit besiedelt war. Die Ortsgründung erfolgt wahrscheinlich während der Wiederbesiedlung der Lausitz durch slawische Stämme. Darauf deutet zumindest die Form des Ortes als platzgartig erweiterter Rundweiler hin.
Eine erste urkundliche Erwähnung findet Skerbersdorf im Jahr 1366 in einem Dokument des Herzogs Bolko II. von Schweidnitz-Jauer. Zu dieser Zeit bilden Land- und Forstwirtschaft die Haupteinkünfte der Bewohner.
Im Jahr 1770 wird eine Landschule in Skerbersdorf eröffnet, in die auch Kinder aus Sagar kommen. Sie ist eine der ersten Landschulen der Standesherrschaft.
Nach den verlorenen napoleonischen Kriegen an Frankreichs Seite muss Sachsen Teile der Oberlausitz 1815 an Preußen abtreten. Dadurch wird Skerbersdorf in der Folge dem Landkreis Rothenburg (Ob. Laus.) zugeordnet.
Das an der gegenüberliegenden Neißeseite liegende Wendisch Musta brennt im Februar 1945 nieder. Ein Teil seiner Bewohner siedelt in Skerbersdorf. Nach dem Kriegsende werden die westlich der Neiße liegende
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• das Neißetal
• alte Schrotholzhäuser
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