Skierbieszów
Skierbieszów
Skierbieszów (1942-44:
Heidenstein) ist ein Ort in Polen etwa 70 km südöstlich von Lublin am Flüsschen Wolica. Er liegt im Kreis Zamość in der Woiwodschaft Lublin nahe zum nördlicheren Kreis CheÅ‚m und ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde. Es liegt an der Wolica und hat etwa 1.300 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Der Ort gehörte um das Jahr 1000 vermutlich zu den so genannten
Czerwenischen Burgen, die Herzog BolesÅ‚aw der Tapfere eroberte. In schriftlichen Quellen ist Skierbieszów das erste Mal um 1428 aus Anlass einer königlichen Verleihung an den Bischof von CheÅ‚m erwähnt, der im selben Jahr eine Kirche errichten ließ und 1436 eine Kirchengemeinde begründete. 1453 verlieh König Kazimierz JagielloÅ„czyk dem Ort die Stadtrechte, die 1494 von König Jan Olbracht nach deutschem Recht bestätigt wurden.
Lange Jahrhunderte eher im Schatten der Politik, wurde die Region im Ersten Weltkrieg zum Bereich vieler und langwieriger Kämpfe zwischen dem Deutschen Reich und Russland. Sie erreichten die Stadt Krasnystaw und das Dorf Skierbieszów am 16. Juli 1915, wo der lange Stellungskrieg in einen Vormarsch nach Osten überging.
Nach dem Ersten Weltkrieg und dem folgenden sowjetisch-polnischen Krieg gegen die damals neu gegründete Sowjetunion wurde 1920 das Staatsgebiet eines neuen, unabhängigen Polen festgelegt. Im Zweiten Weltkrieg gehörte die Region, die zeitweilig auch „
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