Flagge von Polen

Polen

Hauptstadt
Warschau
 
Fläche
312.685 km²
 
Bevölkerung
38.499.000
 
pro km²
123 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
06:24
 
 
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»
 

Geschichte

Der Ort gehörte um das Jahr 1000 vermutlich zu den so genannten Czerwenischen Burgen, die Herzog BolesÅ‚aw der Tapfere eroberte. In schriftlichen Quellen ist Skierbieszów das erste Mal um 1428 aus Anlass einer königlichen Verleihung an den Bischof von CheÅ‚m erwähnt, der im selben Jahr eine Kirche errichten ließ und 1436 eine Kirchengemeinde begründete. 1453 verlieh König Kazimierz JagielloÅ„czyk dem Ort die Stadtrechte, die 1494 von König Jan Olbracht nach deutschem Recht bestätigt wurden.

Lange Jahrhunderte eher im Schatten der Politik, wurde die Region im Ersten Weltkrieg zum Bereich vieler und langwieriger Kämpfe zwischen dem Deutschen Reich und Russland. Sie erreichten die Stadt Krasnystaw und das Dorf Skierbieszów am 16. Juli 1915, wo der lange Stellungskrieg in einen Vormarsch nach Osten überging.

Nach dem Ersten Weltkrieg und dem folgenden sowjetisch-polnischen Krieg gegen die damals neu gegründete Sowjetunion wurde 1920 das Staatsgebiet eines neuen, unabhängigen Polen festgelegt. Im Zweiten Weltkrieg gehörte die Region, die zeitweilig auch „Russisch-Polen“ genannt wurde, zum deutschen Generalgouvernement (1939–1944), das im besetzten Polen errichtet wurde. Die Bewohner des Ortes wurden von der deutschen Besatzung im Zuge der Aktion Zamość vertrieben und durch volksdeutsche Umsiedler, unter anderem aus Bessarabien, ersetzt. Zu diesen gehörte auch die Familie des späteren deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler. Der Ort hatte im Jahre 1943 925 Einwohner. Nach dem Einmarsch der Roten Armee 1944 wurde der Ort wieder polnisch. Von 1975 bis 1988 gehörte er zur Woiwodschaft Zamość.

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