Slochteren
Slochteren
Slochteren (Gronings:
Slochter) ist eine Gemeinde in der Provinz Groningen im Norden der Niederlande.
Die Gemeinde setzt sich aus folgenden Dörfern zusammen: Froombosch, Harkstede, Hellum, Kolham, Lageland, Luddeweer, Overschild, Scharmer, Schildwolde, Siddeburen, Slochteren, Steendam, Tjuchem, Woudbloem.
Geschichte
Geschichte
Der Name
Slochteren wird zum ersten Mal 1169 als
Slochtra genannt und bedeutete wahrscheinlich 'tief gelegenes Gebiet'. Viele Dorfnamen weisen noch heute auf das Aussehen des Gebietes in früherer Zeit.
Wold,
Woud,
Bosch deutet an, dass es sich um ein bewaldetes Gebiet gehandelt haben muss, allerdings eher mit Strauchgewächsen und Weichholzarten Weiden, Gemeine Hasel, Eschen und Vogelbeere. Dazwischen immer wieder auch einmal aufragende Baumriesen wie Eichen und Buchen.
Die frühen Einwohner des Gebietes waren sicher friesischen Ursprungs (siehe auch: Geschichte der Provinz Groningen). Allerdings kann vermutet werden, dass die heutige Einwohnerschaft nur zum Teil von diesen Menschen abstammt. Es wird vermutet, dass um das Jahr 400 Sachsen in das Gebiet einfielen und einen großen Teil der Friesen verjagten, bzw. unterwarfen. Zwar ist das Niederländische offizielle Amtssprache, aber die Alteingesessenen sprechen fast ausschließlich
Grunnings oder
Gronings ein altsächsischer Dialekt. Das Friesische starb mit dem zunehmenden Einfluss der Sächsischen St
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Fraeylemaborg in Slochteren, ein typisches Herrenhaus inmitten eines Landgutes von 25 ha. Der angeschlossene Park im englischen Stil ist der Öffentlichkeit zugänglich, das Herrenhaus kann besichtigt werden.
•einige kleinere Naturschutzgebiete, beispielsweise die "Westerpolder" mit offenen Wasserflächen zeigen die typische Flora und Fauna des Gebiets.
•die Kirche von Harkstede mit der von Arp Schnitger gebauten Orgel.
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