Smęcino
Smęcino
Smęcino (deutsch
Schmenzin) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Es gehört zur Gemeinde Tychowo (
Groß Tychow) im Kreis BiaÅ‚ogard (
Belgard).
Geographische Lage
Geographische Lage
SmÄ™cino liegt 30 Kilometer südöstlich von BiaÅ‚ogard und ist über die von Tychowo heranführende Woiwodschaftsstraße Nr. 169 (BiaÅ‚ogard)–Byszyno (
Boissin)–Bobolice (
Bublitz) erreichbar. Die nächste Bahnstation Tychowo an der Strecke KoÅ‚obrzeg (
Kolberg)–Białogard–Szczecinek (
Neustettin)–Piła (
Schneidemühl)–PoznaÅ„ (
Posen) ist zwölf Kilometer entfernt.
Die östliche Ortsgrenze von SmÄ™cino ist zugleich die Grenze zum Kreis Koszalin (
Köslin), und der südliche Ortsrand ist identisch mit der Grenze zum Kreis Szczecinek (
Neustettin).
Geschichte
Geschichte
Schmenzin ist ein altes Kleistsches Lehnsgut. Es bestand früher aus wüstem, undurchdringbarem Urwald, der erst allmählich gerodet wurde und die für die Besiedlung notwendigen Freiflächen entstehen ließ. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts haben sich die ersten Siedlerfamilien hier niedergelassen.
In dem Zusammenhang wurde zum ersten Male von dem Kossätenhof eines Reimer von Kleist berichtet. Die damaligen Lehnsfamilien Kleist und Versen rodeten weitere Waldflächen und ließen sie besiedeln. Im Jahre 1733 war die Familie von Kleist alleinige Eigentümerin und setzte die Urbarmachung bis 1866 fort. Zu diesem Zeitpunkt gab es im Bereich Schmenzins bereits 32 Feldgüter, auch Buschpächtereien und später Vorwerke genannt. Damit war Schmenzin das größte Rittergut im Kreis Belgard.
On der Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Schmenzin neben dem Herrenhaus noch ein Schulhaus, 46 Wohnhäuser, 4 Fabrikgebäude, 82 Wirtschaftsgebäude bei 544 Einwohnern.
Im Jahre 1928 ist der Gutsbezirk Dimkuhlen (heute polnisch: Dzięciołowo) integriert worden. Neben der Gemarkung
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