Snědovice
Snědovice
Snědovice (deutsch
Schnedowitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 13 Kilometer nordöstlich von Roudnice nad Labem am Rande der Daubaer Schweiz und gehört zum Okres Litoměřice.
Geographie
Geographie
Das Dorf befindert sich im Tal der Obrtka. Im Nordosten erhebt sich der 340 m hohe PÃsky (
Sandberg).
Nachbarorte sind StřÞovice und Velký Hubenov im Norden, Sukorady im Nordosten, Lomy und Újezd im Osten, Veselà und Chcebuz im Südosten, KÅ™eÅ¡ov und Radouň im Süden, ÄŒakovice, VeleÅ¡ice und HoÅ¡tka im Südwesten, MaleÅ¡ov im Westen sowie Drahobuz und VÄ›dlice im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde SnÄ›dovice im Jahre 1350, Besitzer war Pavel von ÄŒakovice, welcher sich später
von SnÄ›dovice nannte. Während seiner Herrschaft entstand wahrscheinlich auch die Veste SnÄ›dovice. Ab 1470 war Johann Vlk von Quitkau Herr auf ÄŒakovice und SnÄ›dovice. Die Familie Vlk von Kvitkov hatte die Herrschaft bis ins 17. Jahrhundert besessen und die Feste zum Renaissanceschloss umbauen lassen. 1608 vermachte Johann Albrecht Vlk einen Teil an Abraham von Salhausen. Wegen seiner Beteiligung am Ständeaufstand verlor Johann Albrecht sämtliche Mannslehen und wanderte mit seinem Sohn Johann Nikolaus nach Schlesien aus. Seine Güter übertrug er an seine Schwager Johann Wilhelm und Wolf Bernhard von Gersdorff. 1677 erwarb Johann Balthasar Clary von Spärbersbach die gesamte Herrschaft Schnedowitz. Clary war zwischen 1681 und 1712 Kreishauptmann des Leitmeritzer Kreises und wurde 1694 in den Grafenstand erhoben.
Nach seinem Tode erbte 1712 dessen Sohn Johann Wratislaw Desiderius Clary von Spärbersbach die Herrschaft. Wegen seiner Brutalität brachte dieser sei
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Schloss SnÄ›dovice, errichtet zum Ende des 17. Jahrhunderts und in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts im klassizistischen Stil umgebaut, 1970 - 1976 rekonstruiert
•Marienkapelle aus dem Jahre 1856
•Schloss Sukorady, erbaut um 1700
•Renaissance-Mühle mit in tschechischer Schrift gehaltenem metrigem Gedenkstein für die Erbauer
Waclaw z Quitkowa, Mandalena z Hrussova 1555 mit deren Wappen
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