Solnhofen
Solnhofen
Solnhofen ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und gilt als Fossillagerstätte von Weltrang. Nach dem Ort ist der Asteroid (3229) Solnhofen benannt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im Altmühltal.
Gemeindeteile sind neben Solnhofen die Orte Eßlingen und Hochholz.
Geschichte
Geschichte
Solnhofen wird in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts unter dem Namen „Husen“ urkundlich erstmals erwähnt. Im südlichen Sualafeld gehörte es zu den frühen religiösen Zentren, von denen aus Ostfranken erschlossen wurde. Der Hausmeier Karl Martell, 751 zum König der Franken gekrönt, beauftragte im Rahmen der kirchlichen Neuordnungsbewegung durch Winfried-Bonifatius 750/51 den angelsächsischen Mönch Sualo (Sola), den Ort Husen zu verwalten und die ansässige Bevölkerung kirchlich zu betreuen. Dieser errichtete mit Hilfe der angelsächsischen Mönche Willibald im nahen Eichstätt und dessen Buder Wynnebald (Wunibald) von Heidenheim ein Kloster aus Stein und erhielt von Karl dem Großen den Ort geschenkt.
Als Sualo, um dessen Leben sich viele Legenden ranken, am 3. Dezember 794 starb, vermachte er den Ort "Solaehofinum" (so 790 genannt), woraus sich die Bezeichnung Solenhofen/Solnhofen entwickelte, mitsamt der „cella Solnis/Suolonies“ dem Königskloster Fulda. Zu der nunmehr Fuldaischen Propstei Solnhofen, ab 836 als Benediktinerkloster nachweisbar, gehörten im 9. Jahrhundert 20
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