Solnice
Solnice
Solnice (deutsch
Solnitz) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer nordwestlich von Rychnov nad Kněžnou an der BÄ›lá und gehört zum Okres Rychnov nad Kněžnou.
Geographie
Geographie
Solnice befindet sich beiderseits der BÄ›lá im Vorland des Adlergebirges. In der Stadt kreuzen sich die Staatsstraßen 14 zwischen Rychnov nad Kněžnou und DobruÅ¡ka sowie 321 zwischen Kostelec nad Orlicà und Skuhrov nad BÄ›lou. Der östlich der Stadt bei Kvasiny gelegene Bahnhof Solnice ist Endpunkt der Lokalbahn ÄŒastolovice – Rychnov nad Kněžnou – Solnice.
Nachbarorte sind JeÅ¡tÄ›tice und Nové Dvory im Norden, Boroviny im Nordosten, Kvasiny und Lukavice im Osten, Panská Habrová im Südosten, Litohrady, DomaÅ¡Ãn, Dubno, und Dubina im Süden, ÄŒernÃkovice im Südwesten sowie Byzhradec und HroÅ¡ka im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das zur Herrschaft Skuhrov gehörende Solnice 1321, als der Besitzer Jan von MeziÅ™ÃÄà den Kreuzherren mit dem Roten Stern auf dem Zderaz seelsorgliche Aufgaben in Solnice übertrug. 1359 übergaben die Brüder Jan und Vznata von MeziÅ™ÃÄ auf Skuhrov die seelsorglichen Aufgaben den Prager Weißen Kreuzherren mit dem Roten Herz. Sie errichteten in Solnice ein Kloster, das während der Hussitenkriege unterging. 1386 erhielt Solnice von den MeziÅ™ÃÄ auf Skuhrov eine Reihe von Privilegien verliehen, darunter die Erhebung zur Stadt nach Königgrätzer Recht und die Befreiung vom Robotdienst.
1456 löste Georg von Podiebrad Solnice von Skuhrov los und gliederte die Stadt an die Herrschaft Litice an. Dessen Sohn Heinrich d. Ä. verkaufte die Besitzungen 1495 an Wilhelm von Pernstein, von dem sie auf Jaroslav von Pernstein übergingen. Von diesem erwarb der Glatzer Pfandherr Ernst von Bayern 1556 u. a. auch Solnice, der es zwei Jahre später an die Prager Familie Benjamin von Vlknov verkaufte.
Noch im Jahre 1558 entstand eine Feste, die
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•barocke Kirche Enthauptung Johannes des Täufers, zwischen 1681 und 1686 errichtet und zwischen 1869 und 1870 umgebaut
•Herz-Jesu-Kirche auf dem Friedhof, Neorenaissancebau von 1903–1904; das verwahrloste Bauwerk ist nicht zugänglich
•Rathaus, zwischen 1829 und 1835 im Empirestil errichtet
•Mariensäule auf dem Markt, 1714 errichtet
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