Sondershausen
Sondershausen
Die Musik- und Bergstadt
Sondershausen ist eine im Norden des Bundeslandes Thüringen gelegene Mittelstadt und die Kreisstadt des Kyffhäuserkreises. Sie liegt im Tal der Wipper zwischen den Höhenzügen Hainleite im Süden und Windleite im Norden.
Geschichte
Geschichte
Sondershausen entwickelte sich aus einer fränkischen Siedlung im 8. Jahrhundert. 1125 wurde Sondershausen erstmals urkundlich erwähnt als Siedlung unter Verwaltung von zwei Dienstmannen des Mainzer Erzbischofs namens
Wydego und
Remarus. Um 1300, unter den Grafen von Hohnstein (seit 1263 auf der Spatenburg ansässig), erhielt Sondershausen das Stadtrecht. Die Stadt umfasste damals etwa 400 Häuser, die in einem unregelmäßigen Viereck zu Füßen des Schlosses lagen. Seit 1356 war die Stadt im Besitz der gräflichen, dann fürstlichen Dynastie Schwarzburg und Residenz des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen (bis 1918). In diese Zeit fällt auch die erste größere Stadterweiterung, mit der sich die ummauerte Stadt mit der Neustadt und dem
Plan genannten Gebiet nach Westen und Osten ausdehnte. Seit 1391 wurde ein Schulmeister in der Stadt ausgewiesen.
1531 bekannte sich die Stadt zur Reformation. Im 16. Jahrhundert begann der Aufbau des Schlosses anstelle der bisher hier befindlichen Burg, der sich bis in das 18. Jahrhundert fortsetzte. 1801 wurde die Hofkapelle
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt gliedert sich in die Stadtteile Stockhausen, Östertal, Hasenholz, Borntal, Zentrum, Jechaburg, Jecha und Bebra. Zur Stadt gehören weiterhin die Ortsteile Berka/Wipper (seit 1997), Großfurra und Oberspier sowie die Ortsteile der 2007 eingemeindeten Einheitsgemeinde Schernberg:
•Großberndten: Die Geschichte des an einem südlichen Ausläufer der Hainleite gelegenen Ortes reicht weit zurück. Im 9. Jahrhundert wird Besitz des Klosters Fulda in
villa Bergerede in pago Altgewe beurkundet. Im Jahr 1109 wird der Ort
Bergeriden bezeichnet, im Jahr 1370 als
Ostern Bergereden. Die alten Namensformen bezeichnen einen
Ried auf dem Berge und rührt von der Lage des Ortes in einem trockengelegten Moorgelände auf der Hainleite.
•Himmelsberg: Der Ort wird 1467 erstmals als
Hemmelsberg urkundlich erwähnt. 1584 erfolgte die Angliederung zum Amt Straußberg. 1818 vereinigten sich das Himmelsberger und das Schernberger Pfarramt . 1845 wurde die Kirche St. Mauritii gebaut. 1974 wurde Himmelsberg nach Schernberg eingemeindet. Seit 1999 i
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