Sonnewalde
Sonnewalde
Sonnewalde (niedersorbisch:
Groźišćo) ist eine Stadt im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg.
Geschichte
Geschichte
Sonnewalde wurde 1255 erstmals in einer Verkaufsurkunde zwischen Johannes von Sunnenwalde und dem Kloster Dobrilugk erwähnt. Die Stadt dürfte jedoch als wendische Sumpfburg, ähnlich der Slawenburg Raddusch, weitaus älter sein, auch die deutsche Besiedlung und Ausbau zum Burgwardium wird noch weit vor der Ersterwähnung liegen. Die Herkunft der von Sunnenwalde ist nicht mehr klärbar. Sie verkauften jedoch die Herrschaft Sunnenwalde zwischen 1318 und 1328 an das Geschlecht von Ileburg. Im Jahr 1481 erwarb der Hofmarschall Hans von Minckwitz Sonnewalde für 28.000 Gulden vom sächsischen Herzog Albrecht, der sich damit mit dem Königreich Böhmen anlegte, welches die Lausitz und damit auch Sonnewalde als dem Königreich Böhmen zugehörig betrachtete. Durch diesen Streit begannen für das Städtchen unruhige Zeiten, da immer wieder Auseinandersetzungen drohten. Eine relative Berühmtheit erlangte Sonnewalde dann nach 1517, als Nickel von Minckwitz, der Sohn des Hofmarschalls, als einer der ersten in Sonnewalde den lutherischen Glauben einführte. Damit legte er sich mit dem sächsischen und den böhmischen Fürs
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