Geschichte
Geschichte
Anstelle des heutigen Ortes stand einst die Estruskerstadt Surrina Vetus, die von den Römern zerstört wurde.
Ab etwa 1000 n.Chr. gehörte der Ort einer Benediktinerabtei.
Ab dem 11. Jh. lösten sich die adligen, römischen Familien der Guastapane, Pandolfi, Orsini, Colonna und schließlich ab dem 18. Jh. die Albani in der Herrschaft über Soriano ab.
1848 fielen Burg und Ort an den Heiligen Stuhl.
Ab 1278 wurde von Giovanni Gaetano Orsini, dem späteren Papst Nikolaus III., die Burg, anstelle der Benediktinerabtei, auf der Spitze des Hügels erbaut, um den sich der mittelalterliche Dorfkern entwickelte.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Soriano von den Amerikanern bombardiert.
Quelle: ISTAT
Kultur
Kultur
Vom 15. Juli bis zum 15. August findet ein Jazz-Festival statt, „Tuscia in Jazz“.
Am ersten und zweiten Wochenende im Oktober findet in Soriano das Kastanienfest, „Sagra delle Castagne“ statt. Nach einem Umzug in historische Kostümen, messen sich die Ortsviertel dabei in Disziplinen wie Ringreiten und Bogenschießen.
Politik
Politik
Domenico Tarantino (Mitte-Links-Bündnis) wurde am 13. Mai 2001 zum ersten Mal zum Bürgermeister gewählt. Das Mitte-Links-Bündnis stellt auch mit 11 von 16 Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das
Castello Orsini (13. Jh.) wurde von Papst Nikolaus III. (als Giovanni Gaetano Orsini geboren) erbaut.
Der
Palazzo Chigi-Albani wurde ab 1561 von Ottaviano Schiratti für Kardinal Cristoforo di Madruzzo im Stil der Renaissance erbaut.
Die
Fontana Papacqua, 1562 entworfen von Giacomo Barozzi da Vignola, befindet sich auf einer Terrasse des Palazzo Chigi-Albani. Die Brunnenanlage besteht aus Allegorien der vier Jahreszeiten. Interessant sind vor allem die Figuren mit erotischer Symbolik, wie Ziegenböcke und Satyrn, auf die der Kardinal nach eigener Aussage besonderen Wert gelegt hatte.
Die romanische Kirche
San Giorgio stammt aus dem 11. Jh.
Die klassizistische Kathedrale
San Nicola di Bari wurde 1794 von Giulio Camporese gebaut.
In der Nähe von Soriano am Monte Cimino liegt ein außergewöhnlicher Findling im Kastanienwald, den schon Plinius beschrieb, da er sich trotz seines immensen Gewichts bewegen lässt.
Basierend auf dem Artikel Soriano nel Cimino der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
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