Spital am Pyhrn
Spital am Pyhrn
Spital am Pyhrn ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Kirchdorf an der Krems im Traunviertel mit 2.222 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Windischgarsten.
Geografie
Geografie
Spital am Pyhrn liegt auf 640 m Höhe im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 16 km und von West nach Ost 12,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 108,9 km². 47,6 % der Fläche sind bewaldet und 19,3 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind: Fahrenberg, Gleinkerau, Spital am Pyhrn, Oberweng, Seebach. Spital am Pyhrn gehört zur Tourismusregion Pyhrn-Priel.
Geschichte
Geschichte
Kaiser Heinrich II. schenkte das Land am Pyhrn dem Bistum Bamberg. Bischof Otto II. von Bamberg übergab 1190 das Spital am Pyhrn einer Laienbruderschaft. Der Ort zählte seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Das Hospital wurde 1418 in ein Kollegiatstift umgewandelt. Das Stift Spital am Pyhrn erlangte in den folgenden Jahrhunderten großen Reichtum. Das Kollegiatstift wurde durch Papst Paul V. im Jahr 1605 zu einer Propstei erhoben. 1714 bis 1730 wurde von Johann Michael Prunner die Kirche (mit Fresken von Bartolomeo Altomonte und Stuckarbeiten von Domenico Antonio Carlone) barock gestaltet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Die Benediktinermönche des im Jahre 1806 aufgehobenen Klosters St. Blasien im Schwarzwald zogen mit dem gesamten Inventar des Klosters zunächst nach Spital am Pyhrn. Da aber das Stift schon im Jahre 1807 aufgehoben wurde, siedelte der Konvent bereits 1809 nach St. Paul im Lavanttal über. Die Stiftskirche wurde Pfarrkirche. In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober 1841 beschädigte ein Brand den Ort und die Stiftsgebäude.
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