St. Antoni FR
St. Antoni FR
St. Antoni (frz.
Saint-Antoine) ist eine politische Gemeinde im Sensebezirk des Kantons Freiburg in der Schweiz. Sie hiess bis zum Jahre 1860 offiziell
Schrickschrot, nach dem Namen der Hauptsiedlung in der auch die Pfarrkirche steht.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde St. Antoni ist eine Streusiedlung mit vielen Weiler und Höfen. Die auf einer Anhöhe gelegene Pfarrkirche bildet den Siedlungsmittelpunkt auf ca. 715 m ü.M. Höchster Punkt ist der
Chutz mit 884 m ü.M., tiefster Punkt der
Ledeubach unterhalb Tutzishaus an der Mündung des Muhrenbachs auf 615 m ü.M.
Das Gemeindegebiet umfasst 16,73 km², womit St. Antoni die flächenmässig viertgrösste Gemeinde des Sensebezirks ist. Das Dorf St. Antoni selbst steht am Rande des verzweigten Gebietes.
Die Gemeinde grenzt entlang der Sense, vom Sodbach bis Schwenny auf 4 km an den Kanton Bern. Das gegen Süden ansteigende Gebiet reicht von der kollinen bis zur voralpinen Zone. Entsprechend vielfältig ist die Vegetation.
Geschichte
Geschichte
Am Platz des heutigen Dorfkerns gab es bis 1447 keine Siedlung. Sie entstand erst um die nach dem Sieg der Freiburger über die Berner von 1448 errungenen Sieg erbaute Antonius-Kapelle herum. Ab der Mitte des 16. Jh. übertrug sich der Name der Kapelle auf den Ort selbst.
Die heutige Gemeinde gehörte einst zur Pfarrei Tafers und damit zur
Alten Landschaft. Der Platz auf dem die Kirche gebaut ist heisst
Schrick, was
steil bedeutet. Mit der Aufteilung der alten Pfarrgemeinde wurde St. Antoni 1831/32 zur selbstständigen politischen Gemeinde.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Gemeinde ist traditionell landwirtschaftlich geprägt. Über 90 Betriebe bewirtschaften im Haupt- oder Nebenerwerb 1372 ha Land, wobei die Milchwirtschaft der Höhenlage und Vegetation angepasst die wichtigste Rolle spielt. So gibt es (wegen der grossen Wege) in Niedermuhren, Obermonten, Schwenny und St. Antoni selbst auch noch vier Käsereien, in denen täglich 16 Tonnen Milch verarbeitet werden.
In neuerer Zeit haben sich Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbetriebe angesiedelt. Trotz dieser Zunahme an Arbeitsplätzen bleibt St. Antoni eine typische Wegpendlergemeinde.
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