St. Georgiwold
St. Georgiwold
St. Georgiwold ist seit der Gemeindegebietsreform 1972/73 der nördlichste Ortsteil der Stadt Weener im ostfriesischen Rheiderland. Der Ort hat 81 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Die Moorgegend nordwestlich von Weener, in der später das Dorf errichtet wurde, wird in den Heberegistern des Klosters Werden neunten bis 10. Jahrhunderts als
uppan Uualda bezeichnet. Durch das Moor führte der
Middelweg, ein alter Heerweg, der einst von Münster zum Kloster Palmar führte.
Im 13. und 14 Jahrhundert begann hier die Urbarmachung und Besiedelung durch Aufstreckung. Die so entstandenen Grundstücke hatten eine Breite zwischen 35 und kapp 100 m und erreichten mit der Zeit eine Länge von bis zu vier Kilometern.
Aus dieser Zeit wurden östlich des heutigen Dorfkerns zwei Hausplätze des 13./14. Jahrhundert und der der Grundriss einer Kirche aus dem 15. Jahrhundert entdeckt. Diese Siedlung hatte große Probleme mit der Entwässerung, so dass sie in mehreren Schritten an den heutigen Standort verlegt wurde. Im Mittelalter gehörte das Dorf zum Rheiderland. Erstmals wurde St. Georgiwold im Jahr 1450 in einem Bericht an den Bischof von Münster erwähnt, der das kirchliche Leben in Ostfriesland beschreiben sollte.
Zu dieser Zeit standen
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Lage und Gebiet
Lage und Gebiet
St. Georgiwold ist eine Reihensiedlung. Sie liegt zwischen Weener und Bunderhee in einem abgetorften Hochmoorgebiet auf einer Höhe zwischen 0 - und 0,7 über NN. Insgesamt bedeckt der Ort eine Fläche von 6,75 km².
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