Stadtroda
Stadtroda
Stadtroda (bis 1925 Roda) ist eine Kleinstadt im thüringischen Saale-Holzland-Kreis.
Geografie
Geografie
Stadtroda liegt an der Roda, einem Nebenfluss der Saale.
Stadtroda ist die erfüllende Gemeinde für die Gemeinden Bollberg, Möckern, Quirla und Ruttersdorf-Lotschen.
Geschichte
Geschichte
Stadtroda geht auf eine Ansiedlung am Fluss Roda aus dem 10. Jahrhundert zurück und wurde 1247 im Zusammenhang mit einem Zisterzienserinnenkloster erstmalig erwähnt. Dieses Kloster diente den zu dieser Zeit in Ostthüringen auftretenden Herren von Lobdeburg als Grablege. Von den Grafen von Schwarzburg erhielt der Ort 1310 das Stadtrecht. Der Rat wurde 1403, der Bürgermeister 1434 genannt. Die Reformation führte 1531 zur Aufhebung des Klosters.
Die Stadt wechselte in ihrer Geschichte mehrmals den Besitzer: 1485 wurde sie ernestinisch, 1603 kam sie zu Sachsen-Altenburg, 1672 an Sachsen-Gotha, 1680 an Sachsen-Eisenberg und 1707 schließlich wieder an Sachsen-Altenburg.
1852 wurde die Gemeinden
Roda und
Kloster Roda vereinigt. 1876 kam der Bahnanschluss, und ein Jahr später wurde eine Holzwarenfabrik gebaut. Seit 1925 trägt Roda den Namen
Stadtroda.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden die Gegner des Naziregimes verfolgt, zu denen neben politischen auch kriegsmüde wie der Dachdecker Max Nützer gehörte, der im April 1945 wegen „Wehrkraftzersetzu
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Politik
Politik
Seit der Kommunalwahl vom 27. Juni 2004 setzt sich der Stadtrat wie folgt zusammen:
• CDU: 8 Sitze (41,4 %)
• FWG SRO: 5 Sitze (23,5 %)
• Die Linke: 3 Sitze (14,8 %)
• FDP: 2 Sitze (10,9 %)
• SPD/off.L.: 2 Sitze (9,4 %)
Die Wahlbeteiligung lag bei 50,6 %.
Bürgermeisterwahlen 2006
• Harald Kramer (CDU): 69,4 %
• Jochen Födisch (Linkspartei.PDS): 30,6 %
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zu Stadtroda gehören die Ortsteile Hainbücht und Gernewitz/Podelsatz.
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