Stahl (Bitburg)
Stahl (Bitburg)
Stahl ist ein Ortsteil im Westen der rheinland-pfälzischen Stadt Bitburg.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt im Tal der Nims etwa 2 km westlich des Bitburger Zentrums. Erreichbar ist es u. a. über zwei Abzweigungen der Bundesstraße 50 (Stahler Weg und Steinebrück).
Geschichte
Geschichte
Im Bereich Stahls wurden drei römische Siedlungsstätten ausgegraben. Nach der Sicherung dieser Funde wurden sie wieder zugeschüttet. Aus dem 2. Jahrhundert stammt die
villa rustica, die in der Stahler Germarkung rechts der Nims gegenüber der heutigen Burgmühle aufgetan wurde. Dort wurden Verputzreste mit Bemalungen gefunden. Auch im Distrikt „Buppert“ konnte man eine römische Besiedlung nachweisen. Im Rahmen von Bauarbeiten an der Kläranlage stieß man 1982 auf eine sich aus sechs Gebäuden zusammensetzenden kleine Wohn- und Eisenhüttenanlage. Des Weiteren gehören zu den zahlreichen Funden aus römischer Zeit 50 Bronzemünzen und eine in der Türkei geprägten Goldmünze des Kaisers Konstantin II. (Rom) (337–361). Zwölf Hügelgräber liegen im Westen von Stahl.
Eine erste urkundliche Erwähnung als „Stalle“ im Prümer Güterverzeichnis stammt aus dem Jahr 893. Die frühesten Angaben zum Umfang der Bewohnung des Ortes stammen von 1470, als das Luxemburger Feuerstättenverzeichnis für Stalle sieben Häuser registrierte. 1766 hatte Stahl bereits 89 Einwohner
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Katholische Filialkirche St. Luzia und St. Wolfgang, erbaut 1752
• Ehemaliges Schulgebäude von 1911
• Mühlenhaus in der Oberweiser Straße
• Backesmühle
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