Stahle
Stahle
Stahle ist die nördlichste Ortschaft der ostwestfälischen Stadt Höxter (Kreis Höxter) im Weserbergland. Stahle liegt unmittelbar an der Weser und hat 2.761 Einwohner (Stand: Juni 2007) und ist über zwei Brücken mit der auf der gegenüber liegenden Weserseite gelegenen niedersächsischen Kreisstadt Holzminden verbunden.
Geschichte
Geschichte
Urkundlich wurde Stahle unter den Namen
Stalo bzw.
Stela im 9. Jahrhundert im Zuge einer Schenkung an das Kloster Corvey erstmals erwähnt. Während des 30-jährigen Krieges wurde Stahle 1632 vollkommen zerstört und in den Folgejahren neu aufgebaut. Bis 1669 zur Kirchengemeinde Albaxen zugehörig, bildete Stahle seit dem 29. November 1669 ein eigenes Kirchspiel. Die 1697 gebaute Kirche wurde 1963 abgerissen und durch den 1964 fertiggestellten Neubau ersetzt. Bis heute ist der Ort durch alte Fachwerkbauten geprägt, das älteste stammt aus dem Jahre 1668. Im Zuge der kommunalen Neugliederung wurde Stahle 1970 nach Höxter eingemeindet und hörte auf, als eigenständige politische Gemeinde zu existieren.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Eine 1808 erbaute Lohnbäckerei als staatlich konzessionierter Gemeindebackofen und der 1830 erbaute ehemalige Kuhstall und Abort, beides zum Haupthaus des Hofes
Hilmer-Borgolte gehörend wurde 1983 abgebaut und befindet sich seit 1986 aufgebaut im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold.
In Stahle liegt der östlichste Punkt Nordrhein-Westfalens; abgelegen in einer Feldflur am Kiekenstein an der Weser wurde ein entsprechender Infoplatz errichtet.
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