Stammham (bei Ingolstadt)
Stammham (bei Ingolstadt)
Stammham ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Eichstätt.
Geografie
Geografie
Stammham liegt in der Region Ingolstadt, ist aber dem Landkreis Eichstädt zugehörig. Es besteht aus den Ortsteilen Appertshofen, Köschinger Forst, Neuhau, Stammham und Westerhofen.
Geschichte
Geschichte
In der Umgebung von Stammham sind Kelten- und Römergräber gefunden worden.
1296 findet Stammham erstmals in einer Urkunde Erwähnung, als Gebhard VII., der letzte Graf von Hirschberg, das Patronatsrecht der Kirche von Stammham dem Kloster Rebdorf im Hochstift Eichstätt übergibt. 1326 wurde der Ort zur Pfarrei erhoben. Von der Besitzgeschichte des Ortes ist nur so viel bekannt, dass 1411 Sweiker von Gundelfingen das Dorf mit seinen Rechten an Friedrich und Kunrad Roßthaler verkaufte, die es noch im gleichen Jahr an Erhard Muggenthaler von Schloss Sandersdorf abtraten. Muggenthaler erhielt 1418 von Kaiser Siegmund die Hochgerichtsbarkeit für seinen neuen Besitz zugesprochen. 1446 kaufte Herzog Albrecht III. dieses Recht dem Jobst Muggenthaler ab. Die niederen Rechte, die noch bei Eichstätt lagen, erwarb 1478 Herzog Ludwig der Reiche von Fürstbischof Wilhelm von Reichenau. Stammham, nun endgültig dem Herzogtum Bayern einverleibt, wurde sechs Jahre später Sitz des Pfleggerichts Stammham-Etting und gehörte zum Rentamt München des Kurfürstentums. Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass bereits
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