Staufenberg (Niedersachsen)
Staufenberg (Niedersachsen)
Staufenberg ist die südlichste Gemeinde im Landkreis Göttingen bzw. in Niedersachsen (Deutschland). Durch die Gebietsreform 1973 wurden die Gemeinden Benterode, Escherode, Landwehrhagen, Lutterberg, Nienhagen, Sichelnstein, Speele, Spiekershausen, Uschlag und Dahlheim zu einer Großgemeinde zusammengeschlossen. Die Namensgebung erfolgte nach den beiden Bergkuppen bei Lutterberg, der Kleine Staufenberg und der Große Staufenberg. Der große Staufenberg lieferte schon im 6. Jahrhundert seinen Basalt zum Bau der nahe gelegenen Burg Sichelnstein, Sitz des ehemaligen Amtes Sichelnstein im Obergericht Münden.
Wie die Endung „-rode“ andeutet, gehen mehrere Ortsteile auf ursprüngliche Waldrodungen zurück, die zur Zeit des von Karl dem Großen im damaligen sächsischen Hessengau und damit im Kaufunger Wald eingesetzten Grafen Hiddi durchgeführt wurden. Der Name von Hiddis Sohn Asig (Esiko) findet sich noch heute in dem des Ortsteils Escherode.
Bedeutendster Sohn der Gemeinde war der Dichter, Maler und Bildhauer Prof. Gustav Heinrich Eberlein, geboren am 14. J
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Geographie
Geographie
Die Grenze Staufenbergs erstreckt sich vor den Toren Kassels an der hessischen Grenze, nordwestlich von Speele, im Fuldatal aufwärts bis kurz vor Niestetal/Sandershausen und schwenkt dann südlich ab. Der Verlauf geht an der hessischen Grenze weiter, überschreitet den alten Schmugglerpfad, geht über die Schanze, bekannt durch den Dreißigjährigen Krieg, bis hinunter in das Niestetal. Von dort verläuft sie weiter im Niestetal aufwärts in östlicher Richtung. Diese Grenze, von den Straßen Sandershausen–Landwehrhagen gekreuzt, alte Reichsstraße, ist noch durch die alten Grenzsteine, Königreich Hannover und Kurfürstentum Hessen, gekennzeichnet. Oberhalb der Ortschaft Nieste geht die Grenze über die Höhen des Kaufunger Waldes, Umschwang, bis zur hessischen Gemeinde Kleinalmerode. Dort schwenkt sie nordwestlich, am Forsthaus Nonnenholz, zum Lehrforstamt Escherode gehörend, durch den Kaufunger Wald bis hinüber zur Kuhweide am Naturfreundehaus Steinberg und an der alten Zeche und Ziegelei Steinberg vorbei. Dann verläuft sie westlich, hinter dem Großen Staufenberg über die Lutterberger Höhe hinab i
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Burgruine Sichelnstein Die Burg Sichelnstein kann auf eine über 1000jährige Geschichte zurückblicken. Bis heute ist die Zeit der exakten Gründung nicht nachzuweisen. Man führt jedoch den Anfang bis auf die Zeit Karl des Großen zurück. Die Nachkommen des von ihm belehnten Sachsen Amelung sollen noch im 9. Jahrhundert das Bollwerk errichtet haben. Erneuert und befestigt - und seit dieser Zeit wird auch von dem Schloß Sichelnstein gesprochen - wurde sie von Otto dem Quaden im Jahr 1372.
• Johanniskirche (Uschlag)
• Kirchen in Nienhagen und Spiekershausen mit Kruzifixen, geschaffen von Prof. Gustav Heinrich Eberlein
• St. Petrus Kirche in Landwehrhagen mit gotischem Wehrturm, 1801 erneuert. Der Außenaufbau von 1822 ist klassizistisch geprägt. Der Innenraum ist im Empirestil der nachnapoleonischen Zeit gehalten. Wohl einmalig sind die Tapetenauskleidungen im Altarbereich, auf der Kanzel und Empore. Ganz mutig, dem Neuen aufgeschlossen hatte man sich damals für eine geradezu modische Ausstattung mit dem noch neuen Medium der äußerst quali
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