Stede Broec
Stede Broec
Stede Broec (Westfriesisch:
Steê Broek) ist eine niederländische Gemeinde in der Provinz Nordholland.
Geschichte
Geschichte
Im 12. Jahrhundert entstanden die ersten permanenten Siedlungen, deren Bewohner erst sehr spät, nämlich im 13. Jahrhundert zum Christentum übergingen. Die "Stede Broek" (Grootebroek)
erhielt 1364 das Stadt- und Marktrecht. Da die Bevölkerung im Streit der "Hoeken und Kabeljauwen" immer wieder unglücklich in der Parteienwahl war, entwickelte sich Broek nie zur richtigen Stadt: das Stadtrecht wurde z.B. einige Male vorübergehend wieder eingezogen; Broek hatte eine Schützengilde, wurde aber nie ummauert. Die Bewohner blieben Bauern oder Fischer.
Im 15., 16. und 17. Jahrhundert war der Ort verhältnismäßig wohlhabend. Im Jahr 1671 wurde sogar eine Klinkerstraße durch Broek fertiggestellt. Es war eine Landverbindung zwischen den damals wichtigen Handelsstädten Hoorn und Enkhuizen. Leider war damit auch die Blütezeit Grootebroeks vorüber. Brände, Missernten, Überschwemmungen und Epidemien suchten den Ort heim.
Erst im 20. Jahrhundert verbesserte sich die Lage, als der Gartenbau aufkam. Im Februar 1999 brach unter Besuchern der Gartenbau- und Verbrauchermesse "Westfriese Flora
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Lage und Wirtschaft
Lage und Wirtschaft
Die Gemeinde liegt zwischen Hoorn und Enkhuizen, unmittelbar westlich dieser letzten Stadt und unweit des IJsselmeeres, das aber per Schiff von hier aus nicht erreicht werden kann. Grootebroek und Bovenkarspel haben Kleinbahnhöfe an der Eisenbahnlinie Amsterdam- Hoorn- Enkhuizen.
Die Hälfte der Einwohner pendelt nach Amsterdam, Hoorn oder Enkhuizen zur Arbeit. Aber die Land- und Gartenwirtschaft (Blumen!) sind auch sehr bedeutend.
In Bovenkarspel steht ein Auktionsgebäude für Blumen und andere Gartenbauprodukte. Hier wird jedes Jahr im Februar eine auch für Touristen sehenswerte Messe mit Ausstellung gehalten, die
Westfriese Flora.
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